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Das Führungsteam von Monoqi: Wolfgang Jünger, Simon Fabich und Manfred Ritter (v.l.)

Frisches Geld für die Designmöbelplattform Monoqi: Das Startup sammelt 15 Millionen Euro von einem Investor aus dem arabischen Raum ein, wie das Handelsblatt zuerst berichtet. Ein Drittel der Summe soll demnach in ein Joint Venture fließen, mit dem die beiden Partner in Dubai und Riad starten wollen.

Gründer Simon Fabich sieht in Saudi-Arabien großes Potenzial im Onlinehandel mit Designmöbeln. „Der arabische Onlinemarkt wächst sehr schnell“, zitiert ihn das Handelsblatt. Alleine zwischen 2015 bis 2020 soll sich das gesamte Onlinegeschäft in der Region auf 20 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Außerdem sei der Markt mit Designmöbeln auch in anderen Ländern noch sehr unterentwickelt, so Fabich.

Fabich gründete Monoqi 2012 gemeinsam mit Felix Schlegel, letzterer ist seit November 2016 nicht mehr dabei. Die derzeit rund 120 Mitarbeiter führt Fabich seitdem gemeinsam mit Wolfgang Jünger und Manfred Ritter. Angemeldeten Mitgliedern bietet das Startup hauptsächlich Wohn- und Modeaccessoires an. Die Angebote auf der Webseite laufen eine Woche, einige Produkte sind auch dauerhaft im Shop erhältlich.

Aus den rote Zahlen ist das Startup nach eigenen Angaben noch nicht. 2015 erwirtschaftete Monoqi nach eigenen Angaben einen Umsatz von 23 Millionen Euro.

Bevor sich das Unternehmen im vergangenen Jahr ein Darlehen des Davidson Technology Growth Debt Fund in Höhe von 3,25 Millionen Euro sicherte, wurde es unter anderem durch den Business Angel Christophe Maire, Hasso Plattner Ventures und den Verlag Condé Nast finanziert.

Bild: Monoqi