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Mit der Ausgangrechnung wird dem Kunden der Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung in Rechnung gestellt.

Die Ausgangsrechnung stellt das Pendant zur Eingangsrechnung dar und zählt zu dem Bereich der Buchhaltung. Wie beide Begriffe schon verraten, handelt es sich bei der Eingangsrechnung um eine Rechnung, die eingeht und bei der Ausgangrechnung um eine Rechnung, die rausgeschickt wird. Die Ausgangsrechnung wird also von dem Selbstständigen oder von dem Unternehmen an den Kunden gesendet, nachdem dieser ein Produkt gekauft oder eine Leistung in Anspruch genommen hat. Das bedeutet, dass das Unternehmen durch den Versand von Ausgangrechnungen, Einnahmen generieren kann, da ausstehende Forderungen durch das Begleichen der Rechnung erfüllt werden.

Der Inhalt einer Ausgangrechnung

Generell muss innerhalb einer Ausgangsrechnung natürlich vermerkt werden, welches Produkt gekauft, welche Leistung von dem Kunden in Anspruch genommen oder welcher Auftrag von dem Unternehmen oder dem Freiberufler erfüllt wurde. Auch in der Rechnung festgehalten werden, kann der Weg, über den der Kunde den Auftrag erteilt hat. Im Herzen steht natürlich der Rechnungsbetrag, welcher, je nachdem, aufgelistet wird in Nettobetrag, Steuerbetrag und Bruttobetrag. Doch nicht nur inhaltliche Aspekte müssen bei der Erstellung einer Ausgangsrechnung beachtet werden, sondern darüber hinaus auch formale Details. So müssen zum Beispiel der vollständige Name sowie die Adresse des Rechnungstellers und des Rechnungsempfängers aufgeführt werden.

Im Rahmen der steuerlichen Relevanz sollte darauf geachtet werden, dass die Ausgangsrechnung sowohl mit dem Rechnungsdatum, als auch mit einer fortlaufenden Rechnungsnummer ausgestattet ist. Fortlaufend deshalb, weil alle Rechnungen, die verschickt werden, aufeinander folgende Rechnungsnummern erhalten, die jeweils nur einmal vergeben werden dürfen. Desweiteren sollte darauf geachtet werden, dass die Zahlungsfrist und die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer auf der Ausgangsrechnung ausgewiesen wird.

Beispiel

Max ist freiberuflicher Grafiker und hat einen Auftrag zu der vollsten Zufriedenheit seitens seines Kunden abgeschlossen. Nun erstellt er eine Rechnung, in der er angibt, welche Leistungen der Kunde in Anspruch genommen hat und wie viel er ihm dafür in Rechnung stellt. Darüber hinaus weist er alle formellen Daten aus, wie Adressen, seine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer und auch die Frist, bis zu der der Kunde den Betrag zu überweisen hat.