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Das Business-Model ist das Fundament eines jeden Unternehmens und beschreibt dessen Funktionsweise.

Die beste Geschäftsidee ist zumeist nicht ausreichend, wenn ihr kein gut durchdachtes und funktionierendes Geschäftsmodell zu Grunde liegt, welches die wichtigsten Pfeiler des zukünftigen Erfolges erfasst. Obwohl es keine einheitliche Inhaltsdefinition eines Geschäftsmodelles gibt, können bestimmte Inhalte herausgestellt werden, welche von einem Business-Model abgedeckt werden sollten. Gerade seit Anbruch des Internet-Zeitalters haben sich im digitalen Raum zwar vielfältige neue Geschäftsmodelle entwickelt, doch egal ob offline oder online – erfolgreiche Business-Models haben Antworten auf gewisse Fragen.

Die Inhalte eines Geschäftsmodells

Zunächst einmal sollte ein Business-Model Informationen darüber bereit halten, welchen Nutzen das zukünftige Unternehmen den Kunden bringen wird. Beziehungsweise welches Problem eine neuartige und innovative Geschäftsidee lösen soll. Dies ist ein überaus wichtiges Thema, gerade wenn es um eine Unternehmensgründung geht. Denn über eine überzeugende Antwort definiert sich, wie erfolgreich oder erfolgsversprechend ein Unternehmen am Markt bestehen kann. Die Frage nach dem Nutzen, den ein Unternehmen seinen Kunden stiftet mündet so schließlich in dem Alleinstellungsmerkmal.

Der zweite wichtige Aspekt, welcher mit einem Geschäftsmodell abgedeckt werden sollte, ist die Art und Weise, wie dieser Nutzen gegenüber den Kunden generiert wird. Hier kann von der sogenannten Architektur der Wertschöpfung gesprochen werden. In diesem Teil des Business-Models sollte festgehalten werden, in welchen Schritten die Leistung erstellt wird.

Der dritte Part eines Business-Models beschäftigt sich schließlich mit dem Ertragsmodell eines Unternehmens. So sollte hier definiert wie und aus welchen Quellen das Unternehmen seine Einnahmen und Ausgaben generieren wird.

Der Zweck von der Anfertigung eines Business-Models

Das Anfertigen eines Busines-Models dient mehreren Zwecken – Zum einen beschäftigen sich die Beteiligten beim Verfassen des Modells sehr intensiv mit allen wichtigen Aspekten des Unternehmens, was dazu beitragen kann, dieses auch selber besser zu verstehen. Zum anderen kann das Alleinstellungsmerkmal noch deutlicher ausgearbeitet und so eine bessere Positionierung am Markt ermöglicht werden. Darüber hinaus ermöglicht ein ausgereiftes Business-Model eine bessere Einschätzung zur Skalierbarkeit einer Geschäftsidee.

Beispiel

Daniela hat eine durchaus interessante Geschäftsidee. Um zu analysieren, ob ihre Idee das Potential hat, erfolgreich zu sein, entwirft sie in den ersten Schritten ein grobes Business-Model.

Alternative Schreibweisen

Busines-Model, Businessmodell, Busines-Modell

Video

Oliver Mackprang erklärt den Begriff ‚Business-Model‘