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Cost-Per-Mille ist ein Abrechnungsmodus für die Planung medialer Werbung.

Der Begriff Cost-per-Mille findet vorrangig im Rahmen der digitalen Werbung Verwendung, wobei er ein Modell beschreibt, welches dazu dient, die Kosten für online geschaltete Werbemaßnahmen ab- und zu berechnen.

Die Bezeichnung den Cost-Per-Mille leitet sich von der französischen Übersetzung „mille“ von dem deutschen Wort „Tausend“ ab. Aus dieser Übersetzung wird auch ersichtlich, warum synonym oftmals der so genannten Tausend-Kontakt-Preis verwendet wird. Sowohl Cost-per-Mille als auch das Synonym Tausend-Kontakt-Preis, kurz TKP, ermitteln, welchen Preis eine Werbemaßnahme für ein Unternehmen hat, also zum Beispiel, was es für die Schaltung einer Anzeige bezahlen muss.

Die Funktionsweise von TKP

Im Rahmen des Abrechnungsmodells wird im Vorfeld eine bestimmte Summe ausgemacht, die pro eintausend Sichtungen des entsprechenden Werbemittels fällig wird. Die Höhe dieser Summe variiert je nach Qualität der Zielgruppe. Business-to-Business-Seiten haben beispielsweise zumeist höhere Cost-per-Mille-Preise als Business-to-Consumer-Seiten. Darüber hinaus spielen auch weitere Faktoren, wie etwa die Qualität der Seite eine entscheidende Rolle, wenn es zur Preisbildung kommt.

Der Werbetreibende zahlt hier quantitativ pro Blick eines Users auf die Anzeige, was zum Beispiel mithilfe der Besucher einer Website berechnet werden kann. Bei der Berechnung der Sichtungskontakte werden normalerweise verschiedene Punkte beachtet, wie die Mehrfachkontaktierung einer Seite durch ein und denselben User.

Beispiel

Eine Website hat pro Tag 120.000 Besucher. Anhand dieser Zahl kann nun ermittelt werden, was eine Bannerwerbung am oberen Seitenrand kosten sollte. Ist hierfür ein Cost-per-Mille von fünf Euro im Vorfeld veranschlagt worden, sind 600 Euro Provision für die entsprechenden Werbemaßnahmen fällig.

Alternative Schreibweisen

Tausend-Kontakt-Preis (TKP)

Video

Pan Katsukis erklärt den Begriff ‚Cost-Per-Mille (CPM)‘