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Der Debitor ist ein Schuldner oder umgangssprachlich auch schlichtweg ein Kunde.

Lateiner aufgepasst! Den Debitor kannten schon die alten Römer. Auf Deutsch wird er als „Schuldner“ bezeichnet, wobei sich Debitor von dem lateinischen Wort „debere“ ableitet, was so viel wie „schulden“ bedeutet. Doch was genau ist ein Debitor und wem schuldet er was? Der Debitor versteht sich als Pendant zum Kreditor und beschreibt Personen oder Unternehmen, die einem Kreditor Geld oder aber auch Ware schulden.

Im Bereich der Buchhaltung

In der Buchführung wird der Begriff Debitor verwendet, wenn eine Person zum Beispiel eine Ware oder Leistung gegen einen Kredit bezogen hat und nun in der Schuld des Kreditors steht. Auch als Debitor wird ein Unternehmen bezeichnet, das schon bezahlt wurde, die bestellte Ware jedoch noch nicht geliefert hat. Die ausstehende Zahlung oder Ware des Debitors taucht dann im Rahmen der Buchhaltung in der Sollbuchung auf. Für die Debitoren gibt es ein eigenes Konto, das sogenannte Debitorenkonto. In der Bilanz des Kreditors werden die Forderungen dann im Umlaufvermögen aktiviert.

Der Begriff Debitor wird in der Umgangssprache oftmals auch einfach für die Bezeichnung „Kunde“ verwendet.

Beispiel

Haben Sie kürzlich einen Kredit von der Bank erhalten und ihn noch nicht zurückgezahlt? Dann haben Sie Schulden. Sie sind also ein Schuldner, ein Debitor.