big lexkon logo

Die Kapitalumschlagshäufigkeit beschreibt, wie oft das Kapital eines Unternehmens über den Erlös zurückgeflossen ist.

Die Kapitalumschlagshäufigkeit ist eine wichtige Kennzahl im Rahmen der Betriebswirtschaft und gibt Aufschluss darüber, wie produktiv ein Unternehmen am Markt agiert, indem sie angibt, wie schnell das eingesetzte Kapital des Unternehmens wieder zurückfließt. Das bedeutet, diese Kennzahl gibt Aufschluss darüber, wie gut das Unternehmen sein Kapital einsetzt.

Je höher also die Kapitalumschlagshäufigkeit ist, desto schneller kommt das eingesetzte Kapital wieder über die Umsatzerlöse zurück. Je schneller dieser Prozess vonstattengeht, desto kleiner fällt natürlich auch der allgemeine Bedarf an Kapital aus, da ja auch schneller wieder Kapital vom Markt zurück kommt. Dies führt dazu, dass eine hohe Kapitalumschlagshäufigkeit auch einhergeht mit einem geringen Kapitaleinsatz und somit auch mit einem geringen Kapitalbedarf sowie einer guten Rendite.

Berechnung der Kapitalumschlagshäufigkeit

Um die Häufigkeit des Kapitalumschlags zu errechnen, muss der Umsatz des entsprechenden Unternehmens mit dem Gesamtkapital oder aber auch dem Eigenkapital in Beziehung gesetzt werden.

Beispiel

Die Rechnung sieht dann wie folgt aus:

Umschlaghäufigkeit = Umsatzerlöse / durchschnittliches Gesamtkapital