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Bei dem Begriff Liquidität handelt es sich um verwendete Zahlungsmittel, welche für Investitions- und Konsumauszahlungen sowie verpflichtenden Zahlungen verwendet werden.

Bei der lateinischen Bezeichnung Liquidität, die von dem Wort liquidus stammt und übersetzt flüssig bedeutet, handelt es sich zum einen um die Fähigkeit und Bereitschaft eines Unternehmens, Zahlungsverpflichtungen an einem bestimmten Tag mit dem genauen Betrag zu begleichen.

Zum anderen kann Liquidität aber auch flüssige mehrere oder weniger verfügbare finanzielle Mittel sein.
Weiterhin können auch Solvenz, Zahlungsfähigkeit oder Flüssigkeit andere Wörter für Liquidität sein.
Eine Liquiditätssicherung wirkt durch das bereitgestellte Geld und die zu verfügenden liquidierbare Vermögensgegenstände (Fungibilität), die das Ziel haben die zeitpunktgerechte Kapitalbeschaffung bereitzustellen.

Die bestimmenden Faktoren von Liquidität

Es gibt verschiedene Faktoren, welche für die Bestimmung von Liquidität sorgen. Zum einen gibt es die güterwirtschaftliche Liquidität, die die Möglichkeit zum Tauschen oder Veräußern von Wirtschaftsgütern bezeichnet. Weiterhin gibt es Wirtschaftsgüter, welche von technischen Eigenschaften und Zeit- bzw. Kostenaufwand der Käufersuche und unterschiedlichen Liquiditätsgrade abhängig sind.
Bei der verliehenen Liquidität handelt es sich um einen weiteren bestimmenden Faktor. Das mögliche Beleihen eines Wirtschaftsgutes durch ein Kreditinstitut kann als weitere Gewinnungsart der Liquidität gesehen werden, welches durchaus vorteilhaft für die Gewinnung von Liquidität gesehen werden kann, da das Wirtschaftsgut nicht verkauft werden muss und so die mögliche Verlustmenge durch einen eilig erzwungenen Verkauf nicht erscheint.

Die zukünftige Liquidität bezeichnet hingegen die Wirksamkeit, von späteren Erträgen zu einem Zeitpunkt in der Zukunft Liquidität zu erreichen. Auf diese Weise findet eine Messung eines Finanzplanes statt.

Der letzte bestimmende Faktor für die Liquidität, die antizipierende Liquidität ist dafür verantwortlich, dass die zukünftigen Gewinne durch ein Kreditinstitut beliehen werden. Um Kapital frei von Sicherheiten von einem Kreditinstitut bereitgestellt zu bekommen, wird eine strenge Kreditwürdigkeits- bzw. Bonitätsprüfung erfordert.

Die Arten von Liquidität

Es gibt zwei verschiedene Arten von Liquidität. Zum einen die vertikale Liquidität, welche den Prozess der Geldvermehrung von Vermögensgegenständen den verpflichtenden den Zahlungen folgend, beschreibt.

Und zum anderen, die horizontale Liquidität, welche den Grad der Belastung von Kapitalansprüchen, wie beispielsweise den Zins und die Tilgung meint.

Beispiel

Bei sich befindendem Bargeld oder Guthaben auf Girokonten kann es sich um liquide Mittel handeln.