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Bei dem Begriff Umschlagshäufigkeit bzw. Umschlagsgeschwindigkeit handelt es sich um eine Messziffer zur Kennzeichnung des Kapitals oder auch des Lagerumschlages von einer anderen Bezugsgröße. Benutzt wird die Bezeichnung in Handelsunternehmen.

Die Bezeichnung Umschlagshäufigkeit bzw. Umschlagsgeschwindigkeit oder Lagerumschlag meint eine zentrale Kennzahl, die auf eine Warenwirtschaft in Handelsunternehmen steuert. Die Umschlagshäufigkeit gibt Auskunft darüber, wie häufig ein Artikel bzw. das gesamte Warenlager in einem bestimmten Zeitraum umgesetzt wird oder auch wie lange die Waren im Durchschnitt aufbewahrt wurden.

Die Formel zur Berechnung der Umschlagshäufigkeit

Die Umschlagshäufigkeit ermittelt sich durch die Division des Wareneinsatz durch den durchschnittlichen Lagerbestand.

Die Anwendung der Umschlagshäufigkeit

Die Umschlagsfähigkeit wird aufgrund der gefertigten Renner- und Pennerlisten angewendet, was so viel heißt, dass die gut laufenden Produkte und die Ladenhüter schnell erkannt und aufgelistet werden.
Nach der Unterscheidung von den gesetzten Zielen der Unternehmenspolitik werden daraus auch die unterschiedlichen Konsequenzen für die Sortimentspolitik, in welcher gelistet oder gestrichen wird, der Preispolitik, wo hohe oder niedrige Aufschläge stattfinden und der Kommunikationspolitik, die die werbliche Herausstellung in den Medien oder im Regal meint, abgegrenzt.

Abhängigkeit der Umschlagsgeschwindigkeit

Bei der Umschlagsgeschwindigkeit besteht eine Abhängigkeit die sich darin auswirkt, dass je höher die Umschlagsgeschwindigkeit ist, desto geringer ist die notwendige Gewinnspanne, um eine gewisse Rentabilität zu erreichen.

Die betriebliche Kennzahl als Umschlagsgeschwindigkeit

Als betriebliche Umschlagsgeschwindigkeit gilt die Umschlagsgeschwindigkeit als ein Instrument, um über die entsprechende Unternehmenspolitik zu entscheiden. Auch wird diese im Zeitvergleich und im horizontalen Vergleich mit weiteren Unternehmen genutzt.

Beispiel

Ein Beispiel wäre, wenn der Umsatz 500.000 Euro betragen würde, ein Eigenkapital von 50.000 Euro eingesetzt wird und ein durchschnittlicher Lagerbestand von 100.000 Euro bestünde. So würde die Umschlagsgeschwindigkeit des Eigenkapitals 10 betragen und die Umschlagsgeschwindigkeit des Warenbestandes 5.