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User Interface (UI) ist der englische Begriff für Benutzeroberflächen oder Benutzerschnittstellen, der die Art und Weise beschreibt, mit der ein Anwender mit einer Maschine in Kontakt tritt.

User Interface als Schnittstelle

Mithilfe des User Interface (abgekürzt UI) kann eine Person eine Soft- oder Hardware kontrollieren. Das UI stellt so eine Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine dar, bei dem ein Set von Befehlen oder Menüs es dem Anwendungsnutzer ermöglicht, mit einem Programm zu kommunizieren. Das Ziel eines UI ist es, die Arbeit zu erleichtern.

Verschiedene Arten eines User Interface

Es gibt nicht nur eine Form des UI: Bei verschiedenen Anwendungen finden sich verschiedene UI.

Bei einer Computer-Software spricht man zum Beispiel von einer graphischen Benutzeroberfläche. Hier gibt der Nutzer mithilfe der Maus und der Tastatur Befehle ein und kommuniziert so direkt mit dem Betriebssystem. Dieses UI bezeichnet man als „Graphical User Interface“ (Graphische Benutzeroberfläche). Hierbei werden Fenster, Icons und Pop-Up-Menüs verwendet. Graphische Benutzeroberflächen sind mittlerweile zum standardisierten User Interface für Computer geworden.

Eine weitere Art der User Interface stellen die „Text User Interface“ (TUI) dar, bei denen die Eingabe der Daten über Texte erfolgt. Auch per Sprachbefehle mithilfe des „Voice User Interface“ (VUI) kann der Nutzer dem Programm direkte Kommandos erteilen.

Direkter Einfluss des User Interface auf die User Experience

Ein Programm ist nur so gut wie die Person, die es bedient: Deswegen stellt das User Interface eines der wichtigsten Faktoren jedes Programms dar. Das User Interface und die Gestaltung des Designs haben einen direkten Einfluss darauf, wie gut oder wie einfach ein Programm anzuwenden ist. Dies beeinflusst damit auch das User Experience. Ein gutes und praktisches Programm mit einem schlecht entworfenen User Interface ist nicht von Wert, da es durch die schlechte Ausgestaltung des User Interfaces schwieriger zu bedienen ist. Dies kann dazu führen, dass sich das User Experience des Programmnutzers verschlechtert.

Beispiel

Katrin hört gerne Musik und bestellt Tickets für Konzerte oft online. Sie nutzt dafür mittlerweile aber nicht mehr den größten Anbieter, weil dessen Seite sich als sehr unpraktisch erwiesen hat. Die Menüs sind unlogisch strukturiert, die Menüleisten sind unübersichtlich und die Schriftgrößen sind sehr klein und schlecht lesbar.