Axel Springer (www.axelspringer.de) setzt erneut auf ein Startup und stärkt damit den E-Commerce-Bereich. Der Medienkonzern hat die Mehrheit der Anteile an der Visual Meta GmbH übernommen. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung hervor. Das 2008 gegründete Unternehmen betreibt in sieben europäischen Ländern Angebote für die visuelle Produktsuche, unter anderem gehört LadenZeile (www.ladenzeile.de) zu dem Startup.

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Visual Meta betreibt international sieben Shops

Die Visual Meta GmbH bündelt verschiedene Online-Shoppingportale – der deutsche Ableger ist LadenZeile, die internationalen Portale werden unter der Marke ShopAlike betrieben. Der Fokus der Portale liegt auf einem Metasuchdienst für Schuhe, Mode, Taschen, Schmuck und Möbel. Erlöse werden über die erfolgsabhängige Vergütung von Produktaufrufen erzielt.

Derzeit beschäftigt das Berliner Startup etwa 40 Mitarbeiter. Die beiden Unternehmensgründer Robert Maier, 31, und Johannes Schaback, 29, bleiben laut Unternehmensangaben als geschäftsführende Gesellschafter langfristig im Unternehmen.

„Visual Meta ist Marktführer“

„Visual Meta ist Marktführer, profitabel, dynamisch wachsend, gründergeführt und deshalb eine hervorragende Ergänzung in unserem Performance Marketing Portfolio“, sagt Michael von Stern, Leiter Commerce im Geschäftsführungsbereich Elektronische Medien der Axel Springer AG.

Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Nach Informationen von Deutsche Startups (www.deutsche-startups.de) sind bis auf die Gründer und HiddenMarkets alle Investoren und Business Angels, darunter Ladenzeile-Mehrheitseigner und -Initiator Rocket Internet (www.rocket-internet.de) (42 Prozent) und der Klingel Versand (www.klingel.de) (15 Prozent) bei LadenZeile ausgestiegen.

Axel Springer baut E-Commerce aus

Bereits in der Vergangenheit zeigte sich Axel Springer an Startups interessiert – bei der Übernahme von KaufDa (www.kaufda.deGera) bezahlte Springer etwa 25 Millionen Euro. Mit der Übernahme der Mehrheit an Visual Meta stärkt das Medienhaus den E-Commerce-Bereich.

Im Fokus des Konzerns stehen Medienmarken und ihre jeweiligen journalistischen Inhalte. Außerdem gehören zu dem Unternehmen Online-Rubrikenmärkte wie Immonet (www.immonet.de) und Stepstone (www.stepstone.de), Marktplätze wie Buecher.de (www.buecher.de), Idealo (www.idealo.de) und KaufDa sowie Online-Portale wie Finanzen.net (www.finanzen.net), Gamigo.de (www.gamigo.de) oder MotorTalk (www.motor-talk.de).