Das Debattenportal Carta ist zurück, die Studienplattform Iversity beglückwünscht die Konkurrenz und Linguee plant ein Abomodell.

Carta kommt zurück

Das Debattenportal Carta ist wieder da. Der Gründer Mehrautorenblogs Robin Meyer-Lucht hatte das Projekt Mitte 2011 in eine „Sommerpause“ geschickt, weil die Refinanzierung und Skalierung fehlte. Bevor Meyer-Lucht Carta neu ausrichten konnte, starb er plötzlich im September 2011. Nun soll es unter Tatjana Brode und Wolfgang Michal einen Neuanfang geben.

Iversity gratuliert Konkurrenz

Die Studienplattform Iversity (www.iversity.org) freut sich über eine Finanzierungsrunde – der Konkurrenz: Das amerikanische Startup Coursekit erhielt Anfang Januar fünf Millionen Dollar Wachstumskapital. In einer Stellungnahme „begrüßen“ die Berliner von Iversity den Erfolg von Coursekit. Die beiden Unternehmen hätten sich nicht kopiert, sie seien sich einfach nur „überraschend ähnlich“: „[Das] zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und hier ein größerer Bedarf besteht“, meint dazu Gründer Jonas Liepmann. Iversity sammelte im Sommer 2011 eine Million Euro ein.

Linguee plant Abomodell

Das Kölner Startup Linguee (www.linguee.de) plant eine kostenpflichtige Premiumvariante seines Online-Wörterbuchs. Im zweiten Quartal 2012 sollen Nutzer über ein Abomodell zahlen können, um dann werbefrei und über eine im Betriebssystem verankerte Integration auf Linguee zugreifen zu können. Kürzlich durchbrach Linguee die Grenze von zwei Millionen täglichen Suchanfragen.

Project A Ventures übernimmt Wine in Black

Das neu gegründete Project A Ventures um Ex-Rocket-Mitarbeiter Christian Weiß zeigt erste Aktivitäten: Nach Informationen von Deutsche Startups ist die Übernahme des Shopping-Clubs Wine in Black geplant. Seit September 2011 ist auch die Otto-Gruppe über Eventure Capital an Wine in Black beteiligt. Zum Start von Project A Ventures investierte besagte Otto-Gruppe einen hohen zweistelligen Millionenbetrag in den Inkubator.

Neue Runde: German Silicon Valley Accelerator

Als deutscher Entrepreneur ins amerikanische Silicon Valley? Dieser Traum kann wahr werden – und zwar mit Unterstützung vom deutschen Staat. Der German Silicon Valley Accelerator hilft beim Markteintritt in die USA und bringt Gründer für drei Monate oder länger nach Kalifornien. Die Bewerbungsfrist für die nächste Runde ist der 13. Februar 2012.

Mit Bildmaterial unter Creative-Commons-Lizenz von: TechCrunch (Photo von Andrew Mason)