Nur wenige Tage nach Adeven wurde das Investment des Münchener Frühphasen-VCs Target Partners in das Bonner Dokumenten-Startup Doo bekannt, einem Cloud-basierten Dienst für ein papierloses Büro. Wie man heute weiß, erhöht das Startup damit seine Finanzierung auf zehn Millionen Euro – und kann nach einem Jahr Arbeit in die Open-Beta-Phase starten.

Doo: Target Partners steigt mit zehn Prozent ein

Gerade erst hatte der Münchener Frühphasen-VC Target Partners mit Adeven sein drittes Investment in kurzer Zeit öffentlich gemacht, nun bestätigte Target-Partner Olaf Jacobi gegenüber Gründerszene Nummer vier: Diesmal engagiert sich der Investor beim Bonner Startup Doo (www.doo.net), das den lange gehegten Traum vom papierlosen Büro endlich wahr machen will.

Anfang Dezember hatte sich das Team um Frank Thelen, Marc Sieberger und Alex Koch insgesamt fünf Millionen Euro von DuMont Venture (www.dumontventure.de), Xing- und HackFwd-Gründer Lars Hinrichs und Hermann Simon von Simon-Kucher & Partners gesichert.

Doo verfolgt ein sogenanntes Freemium-Modell: Der Basis-Service ist für alle Nutzer kostenfrei. Sobald spezielle Funktionen oder größere Speichermengen benötigt werden, zahlt man eine monatliche Gebühr. Wie Doo-CEO und Mitgründer Frank Thelen im Interview verriet, will sich das Startup entsprechend größtenteils durch die Premium-User finanzieren.

Update: Mit der aktuellen Finanzierung wird das Investment in Doo auf zehn Millionen US-Dollar erhöht. Damit steckt Target Partners knapp drei Millionen Euro in das Startup. Im Zuge des Investments gibt Doo zudem den Start der Open-Beta für seine iOS-, OS-X-, Android, Windows- und Web-Apps bekannt. Ursprünglich war der Termin bereits für den Februar angedacht.

Mitarbeit: Magdalena Räth