Gründerszene-Weekly

Dawanda und der Chic Chick Club entlassen Mitarbeiter, Bebo ist nun offizieller Eigner von StudiVZ und Media-Saturn investiert in Flip4New.

DaWanda mit Entlassungen

Nach zuletzt größerem Wachstum hat sich der Kreativmarktplatz DaWanda (www.dawanda.com) von mehreren Mitarbeitern getrennt und beschreitet damit einen konsequenten Kurs zur Fokussierung der eigenen Ressourcen. Anscheinend rüsten sich die Berliner für eine effizienzgetriebene Offensive im europäischen Markt.

Nun offiziell: Bebo neuer StudiVZ-Eigner

Sie wollten zunächst nicht, dass es herauskommt, doch nun ist es offiziell: Das amerikanische Bebo ist tatsächlich der neue Eigner von StudiVZ (www.studivz.net). Die neue Betreibergesellschaft Poolworks wird nämlich nun auch laut Impressum von Adam Levin, Joseph Nejman und Mike Pope vertreten – Levin ist Bebos CEO. Nach der Übernahme der VZ-Netzwerke musste vermutlich ein großer Teil der Belegschaft gehen, darunter wohl auch die bisherige Chefin Stefanie Waehlert.

Media-Saturn investiert in Flip4New

paua ventures flip4new lars hinrichsIm Sommer 2011 sollte es zur Beteiligung der Media-Saturn Gruppe am Re-Commerce-Anbieter Rebuy kommen. Der Deal platzte. Mit einem neuen Aufkauf versuchte es Media-Saturn nicht mehr, die Branche scheint aber noch immer interessant: Aktuell beteiligt sich die Elektronikhandelsgruppe an dem ReBuy-Konkurrenten Flip4New.

ChicChickClub entlässt Teil der Mitarbeiter

Gerade sah es noch so aus, als würde sich das Modell des Curated Shopping am Markt etablieren können, nun gerät der Berliner ChicChickClub mit der Entlassung eines Teils seiner Mitarbeiter in die Schlagzeilen. Die Hintergründe dürften darin liegen, dass sich das Geschäftsmodell schwieriger als erwartet darstellt und noch immer kein neuer CEO gefunden wurde.

Netbiscuits: 27 Millionen US-Dollar von Stripes

Netbiscuits, SamsungDie US-amerikanische Stripes Group vermeldet ihr erstes Investment in Deutschland: Stattliche 27 Millionen US-Dollar sichert sich das in Kaiserslautern ansässige Netbiscuits. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Entwicklung, den Betrieb und die Vermarktung plattformübergreifender, mobiler Websites und Apps und will das Geld insbesondere in seine Cloud-Plattform stecken.

Twitter sperrt Account in Deutschland

Twitter hat erstmals von seinem lokalen Zensurwerkzeug Gebrauch gemacht. In Deutschland sperren die Kalifornier den Account „Besseres Hannover“, nachdem das niedersächsische Innenministerium darum gebeten hatte. Der rechtsradikale Verein wurde Ende September verboten, den Mitgliedern ist es somit nicht erlaubt, ihre Nachrichten weiter (online) zu verbreiten. Die Sperrung auf Twitter betrifft allerdings nur deutsche IP-Adressen und lässt sich entsprechend leicht mittels Proxy umgehen.