Das war die Woche: Friendsurance sichert sich frisches Kapital, eDarling dementiert Verkaufspläne und Konstantin Guericke geht zu Earlybird.

Friendsurance mit neuer Finanzierung

Frischen Wind könnte der deutsche Versicherungsmarkt wirklich gebrauchen. Friendsurance (www.friendsurance.de) will genau diesen bieten: Über das eigene Freunde-Netzwerk – zum Beispiel per Facebook – soll eine gemeinsame Versicherung abgeschlossen werden, kleinere Schadensfälle werden dann untereinander geregelt. Nun hat die Investitionsbank Berlin das Berliner Startup mit Fördermitteln ausgestattet.

eDarling: „Es gab keine Verkaufspläne“

eDarling, PartnervermittlungsbörseDie Wogen im Partnersuche-Geschäft schlagen derzeit hoch. Erst am Wochenende hatte der Focus verbreitet, beim Samwer-Portal eDarling sei ein anvisierter Exit gescheitert – weitere Negativschlagzeilen gingen der Meldung im Dating-Segment bereits voraus. Gründerszene sprach im Nachgang der News mit einigen direkt Involvierten, wobei der Eindruck entsteht, dass hinter den Kulissen deutlich mehr im Gange ist, als die Nachrichten selbst vermuten lassen.

Konstantin Guericke geht zu Earlybird

Vernetzt ist Konstantin Guericke im Silicon Valley wie kaum ein anderer deutscher Startup-Manager. Nun kehrt der Linkedin-Mitgründer als Venture Partner bei Earlybird (www.earlybird.com) nach Deutschland zurück und will mit seinem Know-how und seinen Kontakten deutschen Portfoliounternehmen den Schritt in die USA möglich machen.

Konkurrenz für Digital Pioneers Stuffle: Smazaar

Das Kleinanzeigenportal DHD24 („der heisse draht“) startet mit Smazaar (www.smazaar.de) eine Anwendung für den mobilen Flohmarkt: Nutzer können Gegenstände, die sie loswerden möchten, mittels Smartphone photographieren und direkt zum Kauf anbieten. Durch Geodaten können sie Angebote anderer Nutzer in ihrer Umgebung entdecken – ein Konzept mit dem auch Digital Pioneers (digital-pioneer.net) unter dem Namen Stuffle seit kurzem auf dem Markt ist.

Was wird aus Springstar?

Mit Springstar (www.springstar.com) war im August letzten Jahres ein mit erfahrenen Investoren-Persönlichkeiten bestückter Inkubator in Berlin an den Start gegangen. Doch nachdem der Ansatz Springstar (www.springstar.com)s, den internationalen Roll-out für große US-Startups zu übernehmen, zeitweise sehr gut aufging, ist es nun ruhig um den Berliner Inkubator geworden. Es scheint, als gingen die personellen Ressourcen des Inkubators derzeit in den angestoßenen Projekten auf – doch wie geht es nun weiter mit Springstar selbst?

Wer-kennt-wen sucht neue Geschäftsfelder

Management change at wer-kennt-wenDas soziale Netzwerk Wer-kennt-wen (www.wer-kennt-wen.de) will neue Geschäftsfelder erschließen. Dazu hat es die neue Position des Business Development Manager geschaffen und mit Urs Fischer besetzt. Er berichtet direkt an Geschäftsführerin Eva-Maria Bauch. Fischer kommt von der Arvato AG.