Mister Spex 12 Millionen Finanzierung

Scottish Equity Partners investiert in Mister Spex

Der Berliner Brillenversand Mister Spex (www.misterspex.de) erhalt nach Infromationen von Deutsche-Startups eine Zwölf-Millionen-Euro-Finanzierung von Scottish Equity Partners (SEP, www.sep.co.uk), SEP hält nun 23 Prozent an Mister Spex. Auch die Altinvestoren DN Capital, Xange und weitere nahmen an der Runde teil. Laut dem Handelsregister stammt die Finanzierung aus dem März 2013.

Update: Mister Spex bestätigte die Finanzierung mittlerweile gegenüber Gründerszene, korrigierte die Investitionssumme jedoch nach oben – auf 16 Millionen Euro.

Bei der letzten und zweiten Finanzierungsrunde im September 2010 holte das Brillen-Startup mit DN Capital und Xange zwei internationale Investoren an Bord. Neben DN Capital und Xange haben sich nach Informationen von Deutsche-Startups auch die bestehenden Investoren Grazia Equity, der High-Tech Gründerfonds, Team Europe und Astutia Ventures an der Finanzierungsrunde beteiligt.

Neuinvestor Scottish Equity Partners investiert vorrangig in die drei Bereiche Energy, Healthcare und Information Technology. In letzteren Portfoliobereich, zu dem nun auch MisterSpex zählt, fallen unter anderem Startups wie die Netzwerk-Management-Software Atlantech, die Hotel-Management- und -Reservierungs-Software Hetras oder die Flug-Suchmaschine Skyscanner.

Mister Spex will wachsen

Das Geld wolle Mister Spex nutzen, um in weitere Wachstumsprojekte zu investieren. Vor allem der deutschlandweite Ausbau des Optikernetzwerks von derzeit über 300 auf mittelfristig 400 bis 500 Partneroptiker und die Weiterentwicklung der internationalen Online-Shops für Frankreich, Spanien und Schweden solle vorangetrieben werden, sagte Mister Spex-Geschäftsführer und -Gründer Dirk Graber gegenüber der Berliner Morgenpost.

Um mehr als 50 Prozent wuchs der Gesamtumsatz von Mister Spex im Jahr 2012, der Online-Optiker setzte nach eigenen Angaben rund 26 Millionen Euro um. Im Vorjahr waren es noch 17 Millionen Euro. Die steigenden Zahlen machen sich auch bei der Kundenzahl bemerkbar: Von 300.000 Ende 2011 schaffte es Mister Spex auf derzeit rund 500.000 Kunden. Die Internationalisierung soll sich auf bestehende Online-Shops konzentrieren: Die Angebote in Frankreich, Spanien und Schweden werden weiter ausgebaut.

Große Konkurrenz bei den Online-Optikern

Im Konkurrenzkampf kann sich Mister Spex mit der Finanzierung gegenüber Konkurrenten wie Brillen.de (www.brillen.de), Eyemade (www.eyemade.de), Brille24 (www.brille24.de) einen Vorsprung erarbeiten. Brille24 nahm zuletzt im September 2012 Kapital von Time Equity Partners (www.timeequitypartners.com) in Höhe von bis zu zwölf Millionen Euro auf.

Bild: Mister Spex