Es ist ein Startup, das in ein anderes Startup investiert: Die Gründer des Hotelportals Trivago (www.trivago.de) statten das junge Gamer-Social-Network Teamsunited (www.teamsunited.com) mit einer Finanzierung aus und geben dem Hamburger Startup so die Möglichkeit zu gesteigerten Marketing-Aktivitäten.

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Trivago finanziert Teamsunited sechsstellig

Mit einer sechsstelligen Summe unterstützen die Trivago-Gründer Stephan Stubner, Rolf Schrömgens, Malte Siewert und Peter Vinnemeier das junge Gamer-Netzwerk aus Hamburg. Über die noch junge Beteiligungsgesellschaft Monkfish Equity (www.monkfish-equity.com) beteiligen sich die vier Gründer des Hotelportals an Unternehmen in frühen Gründungsphasen.

Gegründet von Robin Harries (rechts im Bild) und Kim Stahn, die zusammen 50.000 Euro in das Hamburger Unternehmen steckten, hat Teamsunited bisher 250.000 Euro von Business-Angels und 160.000 Euro aus Fördermitteln aufgenommen. Das fünfköpfige Team betreibt seit Ende 2010 eine Testversion und plant nun mit einer Marketingkampagne Nutzer anzuziehen.

Dabei ist Teamsunited-Macher Robin Harries laut der Financial Times vor allem von Stephan Stubner angetan, durch den der Kontakt zu den Trivago-Machern zustande kam: „Er war selbst früher Gamer und hat selbst gegründet, darum hat er unser Konzept sofort verstanden“, meint Harries. „Und er wollte nicht nur die ganze Zeit darüber reden, wie wir Geld verdienen wollen.“

Denn bei Teamsunited ist man sich sicher, dass sich das eigene Geschäftsmodell von alleine ergäbe, wenn das Portal erst einmal läuft. Dabei zählt die Monetarisierung zu den schwierigeren Inhalten dieses Geschäftsmodells. Vor allem sind mit xFire (www.xfire.com) und der Electronic Sports League (www.esl.eu) von Turtle Entertainment auch bereits vergleichbare Wettbewerber mit etablierten Produkten am Markt.