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Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat eine Unterlassungsklage gegen Unister eingereicht, Bigpoint übernimmt das komplette Entwicklerteam von 49Games und bei Zalando wurde ein Betriebsrat gegründet.

Unterlassungsklage gegen Unister

UnisterDer Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat eine Unterlassungsklage gegen das Leipziger Unternehmen Unister eingereicht. „Verbraucherschutz.de – Empfohlen 2011“ – mit diesem Siegel wirbt Unister auf mehreren Angeboten wie etwa Ab-in-den-Urlaub.de und Fluege.de. Die Verbraucherzentrale klagt wegen Irreführung, denn der Siegel-Herausgeber VBS Verbraucherschutz e.V. hat nichts mit dem Dachverband zu tun.

Bigpoint übernimmt Entwicklerteam von 49Games

Bigpoint, BrowsergamesDie deutsche Spieleschmiede Bigpoint (www.bigpoint.net) übernimmt die komplette Entwicklungsabteilung des Hamburger Spieleentwicklers 49Games. Damit wechseln 43 Mitarbeiter als Festangestellte in das internationale Team von Bigpoint. Statt Konsolenspielen sollen sie dort fortan Online-Games entwickeln. Sämtliche Rechte und Lizenzen an der Plattform selbst verbleiben aber bei 49Games.

Zalando-Betriebsrat gegründet

Zalando, SchuhshopBeim Schuhhändler Zalando (www.zalando.de) hat sich offenbar ein Betriebsrat formiert. Das meldet Exciting Commerce mit Verweis auf Leserkommentare unter einem Zalando-Artikel. Dort tauschen Befürworter und Gegner bereits die Argumente aus und diskutieren, wie sinnvoll die Institution eines Betriebsrats in einem E-Commerce-Startup ist.

Kapital für Cloudcontrol

Das Berliner Startup CloudControl (www.cloudcontrol.de) hat eine eine Series-A-Finanzierung abgeschlossen. Neben den bisherigen Business Angels beteiligen sich nun auch Creathor Venture (www.creathor.de) und die IBB Beteiligungsgesellschaft (www.ibb-bet.de) an dem Unternehmen. Cloudcontrol versteht sich selbst als „Platform-as-a-Service“ für Webentwickler. Mit dem frischen Kapital soll diesen weitere Sprachen wie Python und Ruby angeboten werden.

Simfy schränkt Freemium-Zugang ein

simfy goes socialDer Musikstreamingdienst Simfy (www.simfy.de) hat angekündigt, seinen Freemium-Zugang einzuschränken. Fortan können Nutzer nur noch 20 Stunden pro Monat kostenlos hören. Das entspricht nach eigenen Angaben etwa 400 Songs oder 30 Alben. Simfy geht damit ähnliche Wege wie der schwedische Konkurrent Spotify. Dort können Nutzer seit April 2011 noch zehn Stunden pro Monat kostenlos abrufen.

Sponsorpay expandiert nach Japan

Sponsorpay, Monetarisierungsplattform

Die Monetarisierungsplattform SponsorPay (www.sponsorpay.com) führt ihren Expansionskurs fort und gründet eine Vertretung in Japan. Für den Markteintritt holt sich Sponsorpay Unterstützung von Linkshare JP, dessen Werbenetzwerk in Japan bereits steht. Die beiden Unternehmen arbeiteten zuvor in gleicher Konstellation in den USA und Europa zusammen.