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Das Wichtigste der vergangenen Woche: Das Netzwerk mit den virtuellen Charakteren kehrt zurück, Mister Spex kooperiert mit stationären Optikern und Otto startet mit Wirkaufens den Re-Commerce.

Weblin kehrt zurück

„Der erste Beitrag nach 2 Jahren Auszeit.“ – Mit dieser simplen Zeile meldet sich ein Unternehmen zurück, das im Mai 2009 den Weg zum Insolvenzverwalter angetreten hatte: Weblin (www.weblin.com). Das Netzwerk mit den virtuellen Charakteren wurde 2006 von Christine Stumpf und Heiner Wolf ins Leben gerufen. Die beiden Gründer sollen derzeit an der Rückkehr arbeiten.

Mister Spex bietet Kundenservice vor Ort

Gerade selbständige Optiker ohne Franchise-Konzern im Rücken mögen die Konkurrenz aus dem Internet nicht. Umso bemerkenswerter ist die Kooperation, die Mister Spex (www.misterspex.de) nun mit stationären Händlern in mehreren deutschen Ballungsräumen startet. In einer Mitteilung des Unternehmens betont CEO Dirk Graber, nicht mit Optikerketten zusammenarbeiten zu wollen. Bis Ende des Jahres soll das Kooperationsnetzwerk „flächendeckend“ ausgebaut werden.

Otto startet Re-Commerce mit Wirkaufens

Aufeinmal ist die Re-Commerce-Zeit bei den großen Konzernen angebrochen. Nach Amazon und Ebay kauft nun auch Otto gebrauchte Waren seiner Kunden an. Als Kooperationspartner steht Otto (www.otto.com) das Startup Wirkaufens (www.wirkaufens.de) (vormals Asgoodasnu) zur Seite. Derzeit kaufen die verschiedenen Re-Commerce-Startups noch unterschiedliche Produkte an oder spezialisieren sich auf bestimmte Segmente wie Spielzeugelektronik.

Emma-Mobil lehnt sich gegen ULD auf

Das schleswig-holsteinische Startup Emma-Mobil (www.emma-mobil.de) macht Front gegen das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD): „Wir werden unsere Präsenz bei Facebook behalten, trotz des irrsinnigen Bußgeldes.“ Das ULD hatte zuvor gefordert, Unternehmen im Land sollten ihre Facebook-Aktivitäten einstellen. „Hier handelt eine Behörde wirtschaftsfeindlich und setzt leichtfertig Existenzen aufs Spiel”, so die Gründer weiter. Emma-Mobil steht kurz vor dem Launch seiner Dienste.

Dailyplaces ist insolvent

Daily Places microblogging location-basedDer Location-Based-Service Dailyplaces (www.dailyplaces.net) hat Insolvenz angemeldet. Nach Informationen von Netzwertig kam eine „dringend benötigte Finanzierunsgrunde nicht wie erhofft zustande„. Dailyplaces hat 45.000 registrierte Mitglieder und wird während des Insolvenzverfahrens weitergeführt. Bis zum 19. September können Interessenten Gebote zur Übernahme abgeben.

Gründerszene Seminar Season 2

Ob gestandener Unternehmer oder junger Gründer: Man lernt nie aus. Und beim Lernen helfen wir gern weiter: In der aktuellen Seminar Season 2 konnten wir wieder top Referenten zu angesagten Thematiken wie Facebook-Marketing, SEO, Design-Thinking oder Finanzierungsrunden versammeln. Die Seminare finden vom 5. Oktober bis zum 14. Dezember in jeweils vier oder acht Stunden statt. Early-Bird-Tickets gibt es schon ab 149 Euro.