Die Deutsche Wired wird fortgeführt, die Ecommerce Alliance beruft Justine Mross zum Finanzvorstand und Weltbild beteiligt sich an Pubbles.

Deutsche Wired macht weiter

Die deutsche Ausgabe des Tech-Magazins Wired hat Zukunft: Nach der Pilotausgabe im September, kündigte Chefredakteur Thomas Knüwer nun zwei weitere Ausgaben für das Jahr 2012 an. Im Gegensatz zu ersten Ausgabe sollen die weiteren nicht mehr ausschließlich an den Kauf der im selben Verlag erscheinenden GQ gebunden sein. Das Redaktionsteam steht noch nicht fest.

Ecommerce Alliance beruft neuen Finanzvorstand

Die Münchner Ecommerce Alliance (www.ecommerce-alliance.de) bekommt eine neue Chefin fürs Finanzielle: Der Aufsichtsrat hat Justine Mross zum Finanzvorstand berufen. Mross ist bereits seit 2007 für das Unternehmen tätig und auch für das Controlling verantwortlich. Die Überführung der Ecommerce Alliance plc in eine Aktiengesellschaft, wurde „federführend von ihr begleitet.“

Weltbild beteiligt sich an Pubbles

Der Weltbild-Verlag beteiligt sich mit 50 Prozent an dem Online-Kiosk Pubbles. Die andere Hälfte wird vom Bertelsmann-Konzern gehalten, der Pubbles zuvor auf den Weg gebracht hatte. Das Joint Venture wurde Mitte November 2011 angemeldet. Bisher erwirtschaftet Pubbles den Großteil seines Umsatzes durch E-Books. Die genauen Vor- und Nachteile des Zusammenschlusses versucht Buchreport zu beleuchten.

Customer Alliance überzeugt Hotelverband

Die Customer Alliance (www.customer-alliance.de) hat eine Kooperation mit einem potentiell gut vernetzten Partner geschlossen: dem Hotelverband Deutschland. Die Customer Alliance präsentiert den rund 1300 Mitgliedern (Marktanteil rund 20 Prozent) nun eine „offizielle Branchenlösung für Hotelbewertungen“. Gerade Hotels sind oft mit Fake-Bewertungen ihrer Leistungen konfrontiert. Von der Kooperation verspricht sich der Hotelverband außerdem mehr Direktbuchungen, abseits der Vermittlerportale.

Babbel lehrt Liebe

Babbel (www.babbel.com) versteht es, die Realität in seine Sprachkurse zu bringen, zumindest, was die Szenarien angeht: Nach dem Englischkurs für Zugbegleiter bietet die Sprachlernplattform nun Kurse fürs Online-Dating. In acht „spannungsgeladenen“ Lektionen lernen die Nutzer das Flirtvokabular – ob sich da nicht auch eine Kooperation mit Dating-Portalen anbietet?

Kritik an Hamburg: Falsches Sparen an der Gründerszene?

Spart Hamburg an der falschen Stelle an der digitalen Gründerszene? Das wirft Oliver Hein-Behrens, Chefredakteur von Medienmilch, der Hansestadt vor. Beim Webfuture Award Ende November wurde der Sieger YieldKit (www.yieldkit.com) zwar mit 10.000 Euro bedacht. Doch die Plätze zwei und drei gingen leer aus – im Gegensatz zum Vorjahr. Damals gab es insgesamt noch Preisgelder von 25.000 Euro, kritisiert Hein-Behrens.