Wollen mehr Wachstum: Tausendkind-Gründerinnen Kathrin Weiß und Anike von Gagern
Wollen mehr Wachstum: Tausendkind-Gründerinnen Kathrin Weiß und Anike von Gagern

Erster profitabler Monat der Firmengeschichte und ein zweistelliger Millionenumsatz – für den Babyartikel-Shop Tausendkind war 2017 ein gutes Jahr, finden die Gründerinnen Anike von Gagern und Kathrin Weiß. 2010 haben sie ihr Startup gegründet, ausgebaut und betreiben heute Shops in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei haben sie sich ein Geschäft ausgesucht, das keineswegs ein Selbstläufer ist.

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Nun soll das Wachstum weiter angekurbelt werden, dafür haben die beiden Gründerinnen neues Kapital aufgenommen. Weitere 15 Millionen Euro stehen ihnen nun zur Verfügung, bislang waren bereits mehrere Millionen in ihr Unternehmen geflossen. Mehr als die Hälfte der Summe kommt auch in dieser Runde von Bestandsinvestoren wie Capnamic Ventures, dem von der IBB Beteiligungsgesellschaft verwalteten VC Fonds Kreativwirtschaft sowie MGO Digital Ventures (von der Mediengruppe Oberfranken) oder der Rheinischen Post Mediengruppe. 

Darüber hinaus haben von Gagern und Weiß aber auch Fremdkapital über den Davidson Technology Growth Debt Fund aufgenommen. Das sogenannte Venture Debt muss wie ein Kredit inklusive Zinsen zurückgezahlt werden und unterliegt meist recht strengen Konditionen – wie sich gerade erst im Zusammenhang mit der Insolvenzanmeldung von Move24 gezeigt hat.

Bild: Tausendkind