Tech-Startups in Europa und Israel dürfen sich freuen: Der Luxemburger VC Mangrove Capital Partners hat einen neuen Fund mit 170 Millionen Dollar aufgesetzt, wie TechCrunch meldet.
Das Geld solle in neue, ungewöhnliche Technologien fließen, kommentiert Mangrove-CEO und Mitgründer Mark Tluszcz, der sich aber bereits zuvor an neuen, digitalen Geschäftskonzepten beteiligt hatte. Man wolle früh auf vielversprechende Unternehmen setzen, die besten Firmen in mehreren Finanzierungsrunden unterstützen und so nachhaltige Beteiligungen aufbauen, ergänzt er.
Mangrove ist einer der wichtigsten „Venture Capital“-Geber Europas und hat seit dem Jahr 2000 in 130 Firmen investiert – und das teils sehr erfolgreich. So investierte der Fund bei Skype einst zwei Millionen Dollar, die sich mittlerweile auf 200 Millionen Dollar vervielfältigt haben. Im Vergleich zu anderen europäischen VCs ist die nun aufgesetzte Summe von 170 Millionen Dollar jedoch eher bescheiden. So will EQT Ventures über 500 Millionen Euro in die europäische Szene streuen, Atomico Ventures verfügt zuletzt über 765 Millionen Dollar und Index Ventures stellt bisher 1,25 Milliarden Dollar bereit.
Insgesamt managt das Mangrove-Team mit Partnern in Berlin und Tel Aviv rund eine Milliarde Dollar, von denen nun ein Teil auch in die deutsche Szene fließen könnte. Derzeit hält Mangrove unter anderem Beteiligungen an WalkMe, Lesara, JobToday, FreedomPOP und Kang and Happyfiy.