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21sportsgroup-Beirat Jörg Mayer und die beiden operativen Manager Henner Schwarz und Michael Burk (von links)

Das Mannheimer Unternehmen 21sportsgroup sammelt erneut ein Millioneninvestment ein: Cipio Partners und andere Altinvestoren stecken einen zweistelligen Millionenbetrag in den Anbieter von Sportmarken. Die genaue Höhe will das Unternehmen nicht kommentieren, ebenso wie die Frage, wer weitere Investoren sind.

Neben der Expansion in weitere Länder steckt das Unternehmen das Geld außerdem in ein neues Logistikzentrum in der Stadt Ketsch in Baden-Württemberg. Dieses wird 21sportsgroup ab 2018 nutzen und dabei nach eigenen Angaben hunderte neue Arbeitsplätze schaffen. 

Dem Handelsregister ist zu entnehmen, dass eine Kapitalerhöhung bereits im März dieses Jahres stattfand. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, hierbei handle es sich um eine andere Finanzierungsrunde, Details wollte er aber nicht nennen. In nicht mal anderthalb Jahren hat das Sportmarken-Unternehmen mindestens 35 Millionen Euro erhalten. Während diese Finanzierung sowie die Runde im Mai vergangenen Jahres jeweils nur als zweistelliger Millionenbetrag betitelt wurden, gab es im Oktober 2016 noch ein Darlehen in Höhe von 15 Millionen. Laut Eintrag im Handelsregister hielten im April 2017 mehr als 30 Gesellschafter Anteile an dem Unternehmen.

21sportsgroup setzt auf starkes Wachstum, das das Unternehmen auch mithilfe von zugekauften Wettbewerbern erreichen will. 2015 kaufte 21sportsgroup Planet Sports, im Januar vergangenen Jahres dann Mysportsgroup. Im Oktober gab das Unternehmen zudem bekannt, weitere Übernahmen zu planen. Genaue Details sind nicht bekannt.

21sportsgroup betreibt Marken wie 21run und Vaola, die das Startup online und in eigenen Läden verkauft. 2016 lag der Umsatz laut der Firma bei 125 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr waren es nach eigenen Angaben etwa 100 Millionen. Aktiv ist das 2010 gegründete Unternehmen in Deutschland und in acht weiteren europäischen Ländern.

Bild: 21sportsgroup