drohne flirtey

Nach Wal-Mart und Amazon testet jetzt auch der US-Supermarkt 7-Eleven die Auslieferung von Paketen mit vollautomatischen Drohnen. Im Video sieht man sie abheben und manövrieren. Am Zielort seilt der Flugkörper das Paket über einem Grundstück ab. Darin enthalten: Ein Hähnchensandwich, Donuts, Kaffee und Süßigkeiten. Der Empfänger des Fresspakets ist ein Familienvater aus Reno, Nevada.

Für die Lieferung seiner Produkte hat sich 7-Eleven mit dem Drohnenhersteller Flirtey zusammen getan. Deren CEO Matt Sweeny bezeichnet die Aktion als „gigantischen Sprung hin zu einer Zukunft, in der wir die Wünsche unserer Kunden sofort ausliefern“. Trotzdem: Bis zur Massenabfertigung der autonomen Drohnenlieferung wird die Supermarktkette wohl noch etwas warten müssen. Die aufwändige Erstellung einer vollständigen Risikoanalyse des Food-Flugs habe viel Zeit beansprucht. Außerdem habe die US-Luftfahrtbehörde ihn vor Abflug erst einmal genehmigen müssen. Was vorerst bleibt, ist eine Marketing-Aktion zum 89. Jubiläum von 7-Eleven.

Die Entwicklung von Logistikdrohnen ist bei vielen Unternehmen eine feste Sparte. Dabei war es die Deutsche Post AG, die mit einem Pilotprojekt für unbemannte Luftfahrzeuge bereits 2014 an Konkurrenten wie Amazon vorbeizog, die derzeit an Prime Air arbeiten. Ende 2015 testete dann die Supermarktkette Wal-Mart Lebensmittellieferungen per Drohne. Sie alle verfolgen die Idee, dass eine Lieferung bereits 30 Minuten nach der Bestellung beim Kunden eingehen soll. Ziemlich niedlich kam kürzlich auch der Lieferroboter von Hermes daher. Der bleibt allerdings auf dem Boden.

Bild: 7-Eleven