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Einigkeit bei 9flats, HouseTrip und Wimdu

Gemeinsam lobbyieren: Die beiden deutschen Online-Privatwohnungsvermittler 9flats und Wimdu und der Schweizer Anbieter HouseTrip wollen künftig mit „einer gemeinsamen Stimme“ innerhalb der Tourismusbranche und gegenüber der Öffentlichkeit agieren. Hintergrund sei die steigende Relevanz von Privatunterküften bei Städtereisenden, so schreibt der Verbund heute. Sicherlich ist aber auch die weiterhin schwelende Debatte um die Rechtmäßigkeit dieser Vermietungsform ein weiterer Anlass. Seit einiger Zeit läuft die Hotel-Lobby Sturm, vor allem gegen den großen US-amerikanischen Konkurrenten der drei, Airbnb.

Der neue Verbund wolle diese neue Art des Reisens fördern, Innovationen vorantrieben und Zukunfspersepktiven fördern, heißt es weiter. Man glaube, dass der interkulturelle Austausch zwischen Gästen und Gastgebern dem Tourismus und den Städten zu gute komme.

Vor Ort geben „Social Travellers“ statistisch mehr Geld aus als Gäste, die in klassischen Hotels unterkommen, etwa für Restaurantbesuche oder Einkäufe, bekräftigt der Verbund.

9flats-Geschäftsführer Stephan Uhrenbacher darüber, was Privatvermittler besser als Hotels können: „Wir bieten echte Wohn- und Reiseerlebnisse statt steriler Unterkünfte.“ HouseTrip-Geschäftsführer Arnaud Bertrand ergänzt: „Die Zeit ist reif, sich gemeinsam aufzustellen, die Interessen unserer Nutzer zu vertreten und Ansprechpartner für alle Fragen und Belange rund um privat offerierte Übernachtungen zu sein.“ Auch Hilfe in Rechtsfragen sei dabei miteingeschlossen.

Ein weiterer Wunsch: Mithilfe bei der Entwicklung neuer Regularien. Vielleicht ist das ja auch ein Weg dem Konkurrenten Airbnb Steine in den Weg zu legen? Diese hatten jüngst bekannt gegeben, weitere 200 Millionen US-Dollar in der Series-C-Finanzeriungsrunde eingesammelt zu haben.

Foto: Dejan Krsmanovic / panthermedia.net