Was ist eigentlich ein Accelerator-Programm?

Bevor wir ins Detail gehen, wollen wir kurz klären, was ein Accelerator-Programm überhaupt ist. Im Vergleich zu Inkubatoren, bieten Accelerator-Programme zwar ähnliche Elemente an, wie zum Beispiel Co-Working-Space und Mentoring, allerdings in einem viel kürzeren Zeitraum (in der Regel zwei bis vier Monate) und mit höherer Intensität der Betreuung: zum Beispiel tägliches Mentoring oder die Teilnahme an Workshops. Ergo: Accelerator- Programme beschleunigen Startups, Inkubatoren unterstützen ganz konkret  beim „Ausbrüten“ und Umsetzen der Geschäftsidee mit Zusatzleistungen. Es gibt Programme, die beides anbieten, Acceleration und Inkubation, wie zum Beispiel wir bei hub:raum Berlin. Dieser Überblick soll jedoch nicht ausschließlich Werbung in eigener Sache sein, sondern deutlich machen, welche Unterschiede es zwischen den Programmen gibt. Gründer müssen strategisch entscheiden, welches Programm zu ihnen passt. Alle Informationen zu anderen Accelerator-Programmen sind mit den jeweiligen Anbietern abgesprochen.

Mehr Details, bitte!

Detailliert bieten die meisten Accelerator-Programme folgende Kernelemente:

  • Mentoring: Regelmäßiges Feedback von Mentoren, die selbst bereits erfolgreich gegründet haben und wissen, worauf zu achten ist.
  • Co-Working-Space: Bürofläche, ein großer Mehrwert zu Zeiten teurer Gewerbefläche.
  • Investment: Eine kleine – meist fünfstellige – Anschubfinanzierung für die sich der Accelerator-Betreiber in der Regel einen einstelligen Equity-Betrag am Startup sichert.

Neben diesen Kernelementen bieten die einzelnen Programme noch zusätzliche Module wie zum Beispiel regelmäßiges Pitch-Training, maßgeschneiderte Workshops und Seminare oder Zugang zu Networking-Events an. Natürlich profitieren die Teams auch vom täglichen Austausch mit den anderen Programmteilnehmern, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen und vor allem das gleiche Ziel vor Augen haben: In relativ kurzer Zeit das eigene Produkt oder Geschäftsmodell so voranzutreiben beziehungsweise zu schärfen, dass am Ende des Programmes (zum sogenannten Demo Day, den alle Programme gemein haben), potenzielle Investoren überzeugt werden können. Hierdurch entsteht häufig eine hoch-energetische Atmosphäre, die die Startups zur Höchstleistung motiviert und antreibt.

Durch die Teilnahme an einem Accelerator-Programm können Startups also Fortschritte erzielen, die ihnen andernfalls  nur in einer wesentlich längeren Zeitspanne gelingen würden.

Lohnt sich ein Accelerator Programm?

Guckt man sich die Erfolge von ehemaligen Teilnehmern von amerikanischen Accelerator-Programmen an, dann lohnt sich die Teilnahme an einem Accelerator-Programm, wie die prominentesten Beispiele von Dropbox oder Airbnb, die am Y Combinator teilgenommen haben, zeigen; auch wenn die in Deutschland angebotenen Programme alle noch recht neu sind. Ein deutsches Pendant gibt es noch nicht, aber die Portfolios der in Deutschland bestehenden Accelerator-Programme sind vielversprechend und die Erfahrung zeigt: Die Teilnahme an Förderprogrammen wie Accelerator oder Inkubator Programmen erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeiten.

Dein Weg durch die Accelerator Programme:

Damit sich nun jedes Startup einen ersten Überblick verschaffen kann, welches Accelerator-Programm das Richtige ist, haben wir eine kleine Übersicht, der bestehenden Accelerator Programme in Deutschland zusammengestellt.

Klicke auf die Grafik zum Vergrößern

Das hub:raum Accelerator Programm

Das hub:raum Accelerator Programm soll für Startups ein relevantes und attraktives Angebot sein, um ihr Projekt in kürzester Zeit bis zur Unternehmensgründung zu entwickeln und Investoren anzusprechen. Obendrein ist das Programm einerseits ein gutes Format, um hub:raum und die hub:raum Startups zu vernetzen, aber auch, um geeignete Startups zu finden, denen die anschließende Teilnahme am hub:raum Inkubator angeboten werden kann. Erfahre mehr über hub:raum hier: www.hubraum.com