Die Adjust-Gründer Manuel Kniep, Paul Müller und Christian Henschel (von links)
Die Adjust-Gründer Manuel Kniep, Paul Müller und Christian Henschel (von links)

Starkes Wachstum – und das bei einem profitablen Geschäft: Adjust gilt als ein Berliner Hoffnungsträger. Seit diesem Frühjahr drängt das Werbetechnologie-Startup auf dem asiatischen Markt und hat dafür nun einen wichtigen Schritt getan: Künftig ist es ein offizieller Partner der Werbeplattform von Tencent.

Über Tencent Social Ads läuft die Werbung der sozialen Netzwerke des chinesischen Internetgiganten. Dazu zählen beispielsweise WeChat, QQ und weitere Plattformen. Insgesamt können Werbetreibende nach eigenen Angaben über Tencent etwa 900 Millionen Nutzer erreichen. Adjust bietet einen Service, um die Werbekampagne in den sozialen Netzwerken zu tracken.

Die Technik von Adjust – das sogenannte SDK – ist auch in Apps wie Uber, Spotify oder Zalando integriert. Es lässt sich darüber nachvollziehe, welche Nutzer auf Werbebanner innerhalb der Apps klicken – und wie viel Geld zu daraufhin beispielsweise in einem Online-Shop ausgeben.

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Der chinesische Markt soll ein wichtiges Standbein für das Berliner Unternehmen sein. In ein bis zwei Jahren will Adjust dort ein Fünftel der Umsätze einnehmen, schon heute würden etwa 30 Prozent der Umsätze aus dem asiatischen Raum kommen. Vor Kurzem verkündeten die Berliner bereits eine Partnerschaft mit Im Oktober mit dem südkoreanischen Messenger Line.

Gegründet wurde Adjust vor fünf Jahren von Paul Müller, Christian Henschel und Manuel Kniep und betreibt elf Büros abseits des Hauptsitzes in Berlin.

Bild: Adjust