WeWork-Gebäude in Berlin.


Guten Morgen! Während wir in Deutschland geschlafen haben, ging andernorts die Arbeit in der Startup-Welt weiter.

Das Top-Thema:

WeWork und Airbnb wollen Arbeiten und Schlafen zusammenbringen: In sechs Pilotmärkten sollen von morgen an Menschen, die ein Zimmer buchen, auch einen Arbeitsplatz in einem nahegelegenen Co-Working-Space dazuklicken können. Vier Städte liegen in den USA, hinzu kommen London und Sydney. Für Airbnb ist das ein weiterer Schritt, um mehr Geschäftsleute anzuziehen, denn schon im April hatte die Plattform das Label „Business Travel Ready“ eingeführt, mit dem sich Zimmer mit Schreibtisch und Hochgeschwindigkeitsinternet filtern lassen. WeWork steht derzeit bei 20 Milliarden Dollar Evaluation, Airbnb bei 31 Milliarden Dollar. [Mehr bei Bloomberg]

Auf Gründerszene gönnen wir uns heute eine kleine Auszeit. Autor Markus Albers legt nach „Meconomy“ vor einigen Jahren nun mit „Digitale Erschöpfung“ ein neues Buch vor. Es handelt davon, wie wir die Kontrolle über unser digitales Leben zurückgewinnen und wir präsentieren einen Auszug. [Mehr bei Gründerszene]

Weitere Schlagzeilen aus der deutschen Nacht:

Google hat bei seinem Hardware-Event unter anderem zwei neue Smartphones, In-Ear-Kopfhörer, Heimlautsprecher und ein neues High-End-Chromebook vorgestellt. Die Sprachhilfe Google Assistent ist bei den meisten tief integriert. [Mehr bei Wired]

Google will auf Softwareseite einen Konkurrenten zu einigen Funktionen von Snapchat und Instagram aufbauen. „Stamp“ soll die Plattform heißen, die Discover und die Instagram Storys ersetzen soll. Google hat nun ersten Medienhäusern Geld für die Teilnahme geboten. [Mehr bei Recode]

Crunchbase hat den Report Women in Venture neu aufgelegt. Die Zahlen bleiben weiter deprimierend, auch wenn sie häufig gestiegen sind. Immer noch sind in den 100 größten Venture-Firmen nur rund acht Prozent der Partner Frauen. [Mehr bei TechCrunch]

Bumble hat vor allem wegen seiner Women-First-Funktion Vorteile, bei der Frauen den gematchten Männern zuerst schreiben müssen, sagt Gründerin Whitney Wolfe im Interview. Das Gespräch behandelt aber auch einige weitere Startup-Themen, beispielsweise wie wichtig es ist, ein Produkt zu gestalten, von dem man selbst glaubt, dass es das noch nicht gibt. [Mehr bei Forbes]

Gründerszene-Lesertipp: Bei uns haben Euch gestern die Probleme des Carsharing-Anbieters Multicity besonders interessiert. Der von Autohersteller Citroën betriebene Dienst war fünf Jahre lang in Berlin aktiv und litt nach eigenen Aussagen an fehlender Lade-Infrastruktur für seine E-Autos. Nun kam das Aus. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild:  WeWork/Gründerszene