Airbus BizLab StartupsAirbus Accelerator BizLab meldet Rekordbewerbungen

Airbus BizLab, die hauseigene Startup-Fabrik beim Weltkonzern Airbus, setzt seine Erfolgsgeschichte fort: Ab Oktober 2017 tüfteln elf Startups in Hamburg und Toulouse an ihren Ideen für die Luft- und Raumfahrtindustrie. Der Accelerator setzt hierbei auf einen hybriden Ansatz: Externe Startups und Airbus-Intrapreneure arbeiten nebeneinander, um Innovationen schnell zur Marktreife führen zu können. Mit der Aufnahme in das Programm werden die jungen Firmen Teil einer erlesenen Gemeinschaft von 56 Startups und Projekten, die das BizLab bereits absolviert haben.

„Wir waren vom großen Ansturm an Bewerbern wirklich überwältigt,“ erzählt Head Of Airbus BizLab Bruno Gutierres. „In diesem Jahr bekamen wir Bewerbungen aus aller Welt, wir waren mit über 2.000 Interessierten im Kontakt.“ Die ausgewählten Firmen vertreten neun Länder – von Vietnam bis Nigeria – und decken ein breites Themenspektrum ab. Die Themen reichen von Big Data über Drohnen bis hin zu Robotik. Die Vielfalt dieses Jahrgangs war kein Zufall. „Dieses Mal haben wir bewusst auch Startups gesucht, die nicht direkt aus der Luft- und Raumfahrt stammen, aber Ideen entwickeln, die auch Potenzial für unsere Industrie bergen,“ so Gutierres.

Neu in dieser Saison: Neben Startups aus den Kernbereichen Luft- und Raumfahrt konnten sich erstmals Kandidaten mit einem humanitären Ansatz im Rahmen der „Humanitarian Challenge“ bewerben. Andrea Debbane, Executive Director der Airbus Foundation, erklärt: „Wir sind nachhaltig beeindruckt von den innovativen Lösungen, mit denen unsere humanitären Partner auf die Herausforderungen reagieren, denen sie in ihrer Heimat gegenüberstehen.“

Wie Airbus mit Startups den Flugverkehr der Zukunft erfinden will

Airbus BizLab – Innovationsschmiede der Innovationstreiber

Als ein zentraler Bestandteil der Innovationsstrategie bei Airbus dient das BizLab als Keimzelle für Innovationen in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Zunächst durchlaufen die Startups eine sechsmonatige Acceleration-Phase. Dabei liegt der Fokus auf Business-Modeling, technischen Machbarkeiten und Teamkompetenzen. Die erste Phase schließt mit einem „Demo Day“ ab, an dem die Gründer die Möglichkeit haben, ihre Startups vor dem Airbus-Management sowie vor Investoren und Branchenpartnern zu präsentieren. So werden junge Unternehmen von Anfang an im Ecosystem eines weltweit agierenden Großkonzerns eingebettet.

Weitere Informationen zum Programm und Bewerbungsverfahren finden Interessierte unter https://airbus-bizlab.com/.

Die ersten Projekte haben bereits gute Erfolge gezeigt. Ein Beispiel: jetlite aus der ersten Saison. Das Startup hat es sich zum Ziel gesetzt, Jetlag zu reduzieren. Dafür hat das Team eine Technologie entwickelt, die bereits bei Firmen wie Porsche und Lufthansa eingesetzt wird. „Geholfen hat uns nicht nur das intensive Mentoring und Coaching“, so Gründer Dr. Achim Leder. „Entscheidend war vor allem die Einbindung in einem Weltkonzern sowie das wertvolle Netzwerk, das wir im Programm aufbauen konnten. Dieses bildet die Basis unseres heutigen Erfolgs.“

Teilnehmende Startups in der dritten Saison

Aerial Industries (Nigeria)
Alula (Miami, USA)
Artisense (Palo Alto, USA)
BizPay (Großbritannien)
Broad Bit Batteries (Finnland)
Holo One (Schweiz)
Iridium Dynamics (Australien)
Neuron SW (Tschechische Republik)
Safetyn (Frankreich)
SkyBuys (Australien)
VR Nam (Vietnam)

 

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Bilder: Airbus

 

Triff Reymound Yaw Buckman , Manager bei Airbus BizLab, auf der HEUREKA Founders Conference am 05. Juni in Berlin.