Guten Morgen! Während wir in Deutschland geschlafen haben, ging andernorts die Arbeit in der Startup-Welt weiter.

Das Top-Thema:

Boeing und Airbus arbeiten beide intensiv an neuen Geschäftsmodellen für ihre Flugzeugen. Gestern gab es von beiden Konkurrenten Neues: Boeing plant laut TechCrunch, Aurora Flight Sciences zu kaufen, ein Unternehmen (siehe Foto), das bereits einen Prototypen für ein selbstfliegendes Militärflugzeug am Start hat. Airbus dagegen ist laut Engadget schon intern ein wenig weiter: 2018 sollen erste Tests für ein Flugtaxi für vier Personen beginnen. 2023 soll es starten und später möglicherweise auch ohne Piloten auskommen. [Mehr bei TechCrunch und Engadget]

Auf Gründerszene präsentieren wir Euch heute ein Interview mit Johann Jungwirth. Der 44-Jährige soll an Apples geheimen Autoprojekt gearbeitet haben und war für Mercedes in Silicon Valley. Uns hat er verraten, wie er jetzt Volkswagen digitalisieren will. [Mehr bei Gründerszene]

Weitere Schlagzeilen aus der deutschen Nacht:

Mattel begräbt die Pläne für einen kinderfreundlichen Smartspeaker, der schon Kleinkinder hätte überwachsen sollen. Zu dem Gerät hatte es Sicherheitsbedenken gegeben. [Mehr bei Washington Post]

Netflix erhöht zum ersten Mal seit drei Jahren die Preise. Das Basis-Paket, bei dem gleichzeitig nur auf einem Screen geschaut werden kann, bleibt bei 7,99 Euro pro Monat, zwei Screens gibt es für 10,99 Euro, ein Plus von einem Euro. Ultra-HD auf bis zu vier Screens wird um zwei Euro teurer: monatlich 13,99 Euro. In den USA gelten die gleichen Preise in Dollar. [Mehr bei DWDL und Mashable]

Amazon mischt sich ins Geschäft von UPS und FedEx ein und will Warenhäuser von Drittherstellern ins eigene Netzwerk einbinden. Damit ist ein Teil der Handlingaufgaben der Logistikunternehmen bedroht. [Mehr bei Bloomberg]

Ghostwave und WayRay sind zwei von zehn Unternehmen, die laut Wired die Zukunft der Mobilität beeinflussen werden. Der Überblicksartikel bietet einen guten Einstieg ins Thema. [Mehr bei Wired]

Unser Lesetipp auf Gründerszene ist heute ein genauer Blick auf die Ohrstöpsel, die Google vorgestern vorgestellt hat. Die sollen nämlich 40 Sprachen live übersetzen können – ein Versprechen, das wir so ähnlich schon häufiger hörten. Kann es dieses Mal klappen? [Mehr bei Gründerszene]

Ein schönes Wochenende!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild:  David McNally/US-Armee