Guten Morgen! Während die Deutschen geschlafen haben, ging die Arbeit in der Startup-Welt andernorts weiter.

Das Top-Thema:

Blue Apron kommt nicht aus den Schlagzeilen raus und hat nun nach massiven Kursverlusten auch noch Ärger mit seinen Aktionären. Das Unternehmen soll seine Anteilseigner unter anderem nicht ausreichend über zusammengestrichene Marketingausgaben informiert haben. Außerdem habe es Lieferverzögerungen gegeben, durch die viele Kunden abgesprungen seien – auch das hätte den Aktionären mitgeteilt werden sollen. Nun startet eine Sammelklage, was in den USA nicht ungewöhnlich ist und häufig außergerichtlich beigelegt wird. [Mehr bei VentureBeat]

Auf Gründerszene versuchen wir schon seit Langem, ein Interview mit Oliver Samwer, dem Chef von Rocket Internet, zu ergattern. Bisher allerdings ohne Glück. Wichtige Fragen haben wir trotzdem an ihn, zum Beispiel: Was wird jetzt eigentlich das nächste große Ding von Rocket? [Mehr bei Gründerszene]

Und hier sind weitere kurze Schlagzeilen der letzten Tage und der Nacht:

Y Combinator steckt mitten im 25. Demo Day der Inkubator-Geschichte. 124 Firmen zählen dazu, die ersten 50 davon haben präsentiert, viele aus den Bereichen Biotech und AI. [Vollständige Liste bei TechCrunch]

Walmart zieht mit Amazon gleich und meldet ein Patent für ein fliegendes Lagerhaus an. Es würde in 200 bis 400 Metern Höhe schweben und könnte auch von Kundendrohnen angeflogen werden. [Mehr bei TechCrunch]

Lilium will mit zwei Neuverpflichtungen seine Vision von fliegenden Taxis voranbringen. Die Manager arbeiteten vorher beim Ridesharing-Service Gett und bei Airbus. Lilium will 2025 starten, einen Prototyp gibt es bereits. [Mehr bei recode]

Die LA Times hat als neuen CEO den Digitalveteranen Ross Levinsohn verpflichtet. Er hat bisher unter anderem MySpace bei der News Corp eingegliedert und Yahoo geführt. Bei dem Westküsten-Traditonsblatt verspricht er „viel Geld, um cooles Zeug“ zu machen. [Mehr bei recode]

Nielsen hat in einer neuen Studie festgestellt, dass auf Smartphones von jüngeren US-Usern eben doch Platz für mehrere Apps mit der gleichen Funktion ist. 57 Prozent der 18-34-Jährigen gaben beispielsweise an, mehr als einen Musikstreamingservice zu nutzen. [Mehr bei Nielsen]

Und zum Abschluss haben wir noch einen Lesetipp von gestern: Auf Gründerszene haben Euch die Ratschläge von Ralf Johnsen am meisten interessiert. Er ist Startup-Investor und erzählte uns von einem Fehlschlag und den Lektionen, die er fürs nächste Mal daraus gelernt hat. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Blue Apron