aldi nord

Wer auf die Webseite von Aldi Nord surft, der bekommt kaum mehr als eine digitale Version der Prospekte angezeigt, die den Briefkasten gemeinsam mit anderer Werbung verstopfen. Ein versteckter Link führt zu den eigenständigen Onlineshops für Blumen, Fotos oder Reisen. Produkte aus dem Discounter vor Ort sind online allerdings nicht zu kaufen.

Das soll sich jetzt ändern, wie die Lebensmittelzeitung berichtet. Aldi Nord bereite demnach den Einstieg in den Online-Handel vor. Bis das ganze in Deutschland verfügbar ist, könnte es allerdings noch etwas dauern. Denn als Testmarkt hat sich der Discounter für Belgien entschieden – und auch da startet der Onlineverkauf von Waren erst im Laufe des Jahres.

Etwas weiter ist Aldi Süd, dort können in Großbritannien bereits jetzt Artikel im Onlineshop gekauft werden. Noch ist das Angebot recht spärlich, lediglich Nonfood-Produkte, wie Mixer oder Geschirr, und Wein sind dort über das Internet zu erwerben. Bei der Konkurrenz wie etwa Lidl gibt es ein ähnliches Angebot auch für Lieferungen nach Deutschland. Noch weiter sind etwa Rewe oder Kaufland, dort werden neben Nonfood-Produkten auch frische Artikel online verkauft und an die Haustür geliefert.

Bei Aldi Nord sei mit einem vergleichbaren Angebot wie bei Aldi Süd zu rechnen, so die LZ. Geliefert werden soll über einen externen Paketdienstleister.

Bild: Getty Images / JOHN MACDOUGALL