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napping4charity Die Macher der Napping4Charity-App: Vera und Daniel Gretzke

Napping4Charity – Spenden im Halbschlaf

Napping4CharityDie Schlummertaste ist der beste Freund des Langschläfers. Sie befreit ihn fürs Erste vom Joch des Weckers, sorgt allerdings auch nicht selten für ein schlechtes Gewissen. Mit der App Napping4Charity kann man sich nun beim Ausschlafen ein gutes Gefühl erkaufen. Je häufiger ein Nutzer in der Wecker-App die Schlummertaste drückt, desto mehr Geld geht an gemeinnützige Projekte – von Tierschutz bis Menschenrecht. In der Regel wird pro Snooze-Nutzung ein Napping Point fällig. So heißt die Währung, mit der sich Nutzer vorab in Form von Guthaben-Paketen eindecken müssen. Ein Punkt entspricht einem Cent. Wem das zu mager ist, der kann die Zahl der abgehenden Punkte auch erhöhen. Zehn Prozent der Spenden werden von den Machern der App einbehalten. An den Start ging Napping4Charity im vergangenen April. Hinter der Android-App stehen die Geschwister Daniel (19) und Vera Gretzke (17). Daniel studiert Elektro- und Informationstechnik an der TU Kaiserslautern, Vera Publizistik an der Mainzer Universität. Bald wollen beide die Unternehmensgründung angehen.

NandoApp – Sozialer Stadtplan

NandoAppLohnt es sich noch, in den Club zu gehen? Wie voll ist es in der Innenstadt? Antworten auf diese Fragen sollen Freizeit-Optimierer seit Anfang des Monats in der NandoApp finden. In Echtzeit zeigt sie an, wie viele Leute sich gerade wo aufhalten, wie lange sie noch bleiben und wie die Stimmung ist. Eingeteilt ist die App in die Kategorien Essen, Party, Event und Shopping. Bevor man auf der Landkarte die Standorte anderer Nutzer einsehen kann, muss man in eine dieser Kategorien einchecken – und mitteilen, wo man gerade ist und wie lange man beabsichtigt, noch zu bleiben (über oder unter zwei Stunden?). Wenig aussagekräftig sind die Möglichkeiten bei der Einschätzung der Stimmung vor Ort: Man kann lediglich zwischen den Ausprägungen „schlecht“ und „sehr gut“ wählen. Sechs Monate Entwicklungsarbeit stecken in der App. Aufgebracht haben diese Zeit die Gründer Emilio Bustamante, Claudius Schutz und Francisco Riveros. Die Anwendung für iOS und Android ist im Hamburger Betahaus entstanden.

Allride – Lüneburg teilt Taxi

AllrideUm 20.45 Uhr fährt in Lüneburg der letzte Linienbus vom Bahnhof. Mehr Inspiration brauchten sechs Studenten nicht: Sie entwickelten eine App, mit der sich Nachtschwärmer Taxis teilen und dadurch Geld sparen können. Ihr Titel: Allride. Dazu müssen Nutzer in der App ihren Namen angeben, ein Bild von sich hochladen und aus vorgegebenen Start- und Zielpunkten wählen. Daraufhin wird der Kontakt mit Strecken-Partnern hergestellt. Am Abfahrtsort sollte der Abzuholende dann mit seinem Smartphone winken: Mit der angezeigten Farbe soll sich der Wartende zu erkennen geben. Die Gründer wissen: Nicht jeder sitzt gerne mit wildfremden Menschen im Auto. Schon gar nicht nachts. Ein Chat-Raum soll Abhilfe schaffen: Darin können sich die Mitfahrer in aller Kürze kennen lernen, bevor sie zusammen ins Auto steigen. Die Idee ist natürlich nicht neu: Anbieter wie Shäre aus München haben das Taxi-Teilen schon länger auf dem Schirm. Dafür ist Allride mit räumlicher Beschränkung auf Lüneburg gestartet – und zwar gestern. Die Gründer berichten, dass das Projekt im Rahmen eines Seminars an der Leuphana Universität ausgearbeitet und dann weiterentwickelt worden sei.

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Bild: Napping4Charity