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Lyft sammelt weiter ordentlich Geld ein: Die Google-Mutter Alphabet hat über ihren Investmentarm eine Milliarde Dollar investiert. Diese Runde würde den Uber-Konkurrenten bei einem Marktwert von rund zehn Milliarden Dollar sehen – ein großer Sprung von den rund sechs Milliarden, die das Unternehmen bei der letzten Runde wert war. Lyft soll zudem mit Investmentbanken über einen IPO im kommenden Jahr gesprochen haben.

Bei der letzten Kapitalspritze im April diesen Jahren hatte der Uber-Konkurrent aus San Francisco 600 Millionen US-Dollar erhalten. Das Geld kam damals von namhaften Investoren, darunter das Private-Equity-Haus KKR und der Asset Manager Baillie Gifford, der hierzulande auch bei der Auto1 Group, die Wirkaufendeinauto betreibt, und Rocket Internet engagiert ist.

Lyft profitiert vor allem von der Misslage des Hauptkonkurrenten Uber: Die Krise bei der Konkurrenz brachte Lyft im ersten Quartal 34 Prozent mehr Fahrten als im Jahr davor. Auch die Geldgeber wollen ihre Position beim Geschäft mit den Fahrdiensten offenbar sichern. Seitdem es bei Uber kriselt, wetten sie zunehmend auf Lyft.

Bild: Getty Images / Kelly Sullivan; Mitarbeit: Christian Fahrenbach