Guten Morgen! Während wir geschlafen haben, ging für andere die Arbeit in der Startup-Welt weiter.

Die Top-Themen:

Als Amazon kürzlich in den USA das Angebot von Amazon Fresh zusammenstrich, gab der Konzern kaum Gründe preis. Intern soll Amazon aber die Post für die Probleme mit den Lieferungen der frischen Lebensmittel verantwortlich machen, heißt es jetzt in einem Medienbericht. Der Service soll zu schlecht gewesen sein und für Verspätungen gesorgt haben. Weiter habe es in den betroffenen Regionen keine Alternativen zu USPS gegeben. [Mehr bei Recode]

In Deutschland ist Amazon Fresh mittlerweile in München und Berlin zu haben. Gerade ging außerdem ein neuer deutscher Anbieter an den Markt, der den Konzern angreifen will. [Mehr bei uns]

Er will derjenige sein, der mit seiner Software-Company schneller als jede Konkurrenz die 20-Milliarden-Umsatzmarke knackt. Salesforce-Gründer Marc Benioff ist einer der erfolgreichsten Gründer des Silicon Valleys – doch ohne eine Portion Größenwahn kommt er nicht aus. [Lest das Porträt bei Gründerszene]

Und hier sind weitere Schlagzeilen aus der Nacht:

Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble greift im Deo-Business zu und kauft Native Deodorant aus San Francisco für stolze 100 Millionen US-Dollar. Das Startup verkauft Deos in Geruchsrichtungen wie „Pumpkin Spice Latte“ für zwölf Dollar pro Stück. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen seit dem Start vor zweieinhalb Jahren eine Million Kunden gehabt und die eigenen Erlöse ins Wachstum gesteckt. Erst kürzlich gab es 500.000 Dollar von Azure. [Mehr bei TechCrunch]

Es gibt auch noch Tech-Börsengänge, die gut performen: Der E-Mail-Vermarkter SendGrid aus Denver hat die Erwartungen übertroffen. 131 Millionen Dollar brachte der IPO dem Unternehmen ein, der Aktienpreis liegt 14 Prozent im Plus. [Mehr bei Business Insider]

Die Zahlungsfirma Square hat damit begonnen, ausgewählten Kunden zu erlauben, in der App Bitcoins zu kaufen und zu verkaufen. Die Nutzer hätten Appetit gezeigt, heißt es vom Unternehmen – und man höre auf seine Kunden. [Mehr bei Reuters]

In unserem Lesetipp auf Gründerszene geht es um das Bildungsstartup Iversity, das vor einigen Monaten aus der Insolvenz gerettet und jetzt von dem Verlag Springer Nature übernommen wurde. Geschäftsführer Hannes Klöpper hatte mit uns offen darüber gesprochen, wie sich das Scheitern anfühlt: „Als bekäme ich immer weniger Luft“. [Hier geht es zu unserem Interview]

Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Smith Collection/Gado / Getty