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Amazon Fresh ist erst Anfang Mai in Deutschland gestartet, zunächst nur in wenigen Teilen von Berlin und Potsdam. Doch spätestens seit der US-Gigant diese Woche ankündigte, seinen Dienst Fresh für ganz Berlin verfügbar machen zu wollen, sind andere Lieferdienste in Aufruhr. Amazon will hierzulande offenbar richtig Gas geben.

Die Lebensmittelzeitung hat nun in ihrer aktuellen Ausgabe aufgeschlüsselt, wie stark Amazon Fresh in den kommenden Jahren wachsen wird. Demnach sagen Experten für dieses Jahr 11 Millionen Euro Umsatz in Deutschland vorher. Zum Vergleich: Der seit 1997 zunächst als Online-Supermarkt aktive Lieferdienst Bringmeister hatte für das Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 16,1 Millionen Euro ausgewiesen.

Doch dabei bleibt es nicht. In den kommenden Jahren soll Amazon Fresh jedes Jahr etliche Millionen an Umsatz zulegen – auch weil der Dienst in weiteren Städten, zunächst München, verfügbar sein wird.

2018 soll Amazon Fresh den Prognosen zufolge bereits 46 Millionen Euro Umsatz in Deutschland machen, 2020 dann 90 Millionen Euro und 2022 sogar 156 Millionen Euro. 

Währenddessen kontern deutsche Anbieter eher mit Hoffnungswerten: In drei Jahren will Rewe mit seinem 2011 gestarteten Online-Dienst in Summe bei 800 Millionen Euro Umsatz angekommen sein, verriet Rewe-Chef Alain Caparros zuletzt dem Focus. Davon sei das Unternehmen allerdings „noch etwas entfernt“. Aktuell ist Rewe mit seinem Lieferdienst in gut 75 Städten verfügbaren 

Bild: Amazon Fresh