NEW YORK, NY - OCTOBER 27: Jeff Bezos, Chairman and founder of Amazon.com and owner of The Washington Post, addresses the Economic Club of New York, at the Sheraton New York Times Square Hotel, October 27, 2016 in New York City. Bezos discussed the future of Amazon, space travel, and his ownership of The Washington Post. (Photo by Drew Angerer/Getty Images)
NEW YORK, NY - OCTOBER 27: Jeff Bezos, Chairman and founder of Amazon.com and owner of The Washington Post, addresses the Economic Club of New York, at the Sheraton New York Times Square Hotel, October 27, 2016 in New York City. Bezos discussed the future of Amazon, space travel, and his ownership of The Washington Post. (Photo by Drew Angerer/Getty Images) Amazon-Chef Jeff Bezos

Einkaufen und gleichzeitig etwas Gutes tun: Das soll künftig mit einem Service von Amazon auch hierzulande möglich sein. AmazonSmile heißt er, in den USA gibt es ihn schon seit drei Jahren, aber jetzt bringt ihn der Konzern auch nach Deutschland und Österreich. Kunden können damit bei jedem Einkauf ein halbes Prozent des Einkaufspreises an eine soziale Organisation spenden. Das Geld bezahlen nicht sie, sondern Amazon – auf die Einkaufspreise habe das keine Auswirkungen, teilt das Unternehmen an diesem Freitag mit.

Demnach gibt es keine Obergrenze für den Betrag, mit dem der Konzern eine einzelne Organisation unterstützt. Ebensowenig ist laut Amazon eine Limitierung des Gesamtbetrags geplant, der über AmazonSmile erzielt werden kann.

Die Kunden können aus mehreren Tausend Einrichtungen aus Deutschland und Österreich auswählen und die Organisation ihrer Wahl jederzeit ändern. Die Liste werde kontinuierlich um interessierte und teilnahmeberechtigte Organisationen ergänzt, heißt es. Allerdings müssen Kunden dann über den Link smile.amazon.de einkaufen.

In den USA sind laut Amazon durch den Dienst bereits mehr als 37 Millionen US-Dollar zusammengekommen und an eine große Bandbreite von rund 170.000 sozialen Organisationen ausgeschüttet worden.

Ganz uneigennützig ist AmazonSmile für den Konzern aber natürlich nicht. Kunden dürften dadurch eher gewogen sein, bei Amazon und nicht bei der Konkurrenz einzukaufen. Außerdem poliert der US-Konzern, der bisher nicht als sonderlich sozial oder wohltätig wahrgenommen wurde, so sein Image auf.

Bild: Getty Images / Drew Angerer