Apple hat in den ersten drei Tagen seit dem Verkaufsstart der neuen iPhone-6S-Modelle am Freitag mehr Geräte verkauft als je zuvor. Wie der Konzern am Montag meldete, wurden 13 Millionen iPhones bestellt – ein neuer Rekord. Er dürfte vor allem auf die Nachfrage in China zurückzuführen sein. Beim Vorgängermodell gehörte China noch nicht zu den Ländern, in denen die Smartphones zum Start angeboten wurden.

Apples Schicksal hängt am iPhone

Vor einem Jahr meldete Apple nach dem ersten Verkaufswochenende der iPhone-6-Modelle ebenfalls einen Rekord mit mehr als zehn Millionen Geräten. Das iPhone 5S und das iPhone 5C vor zwei Jahren wurden am ersten Wochenende neun Millionen Mal verkauft, beim iPhone 5 waren es noch fünf Millionen Käufer.

Die Geräte machen inzwischen mehr als 60 Prozent des Konzernumsatzes aus. Für Apple ist der erfolgreiche Verkaufsstart des iPhones also extrem wichtig. Da darf es keine Pannen geben.

Tim Cook kümmert sich persönlich

Nicht zuletzt deswegen schaltet sich Apple-Chef Tim Cook auch schon mal selbst ein, wenn etwas daneben geht. Wie das Portal ifun.de meldet, bekam ein deutscher iPhone-Käufer ein gebrauchtes Gerät geschickt – übersät mit Fingerabdrücken.

Der Apple-Support sagte ihm daraufhin ein Tauschgerät innerhalb von vier bis fünf Wochen zu, woraufhin der Käufer eine ärgerliche Mail an den Apple-Chef schrieb. Schon am Freitagabend bekam er per Anruf aus der Apple-Europazentrale in Irland eine Entschuldigung. Am nächsten Morgen standen dem Bericht zufolge drei TNT-Boten mit einem Tauschgerät vor seiner Tür.

Etwas später soll wieder das Telefon des Kunden geklingelt haben: Diesmal sei Tim Cook persönlich am Apparat gewesen und habe sich erkundigt, ob mit dem Tauschgerät alles in Ordnung sei. Der Apple-Chef habe nicht aufgelegt, ohne sich vorher zu bedanken, dass sich der Käufer für ein iPhone entschieden habe.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Welt.de.

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