Bei Gründerinnen spielt das Aussehen offenbar keine Rolle

Auf die Idee kommt es an. Naja, nicht nur: Eine neue Studie der Harvard Business School kommt zu dem Ergebnis, dass männliche und attraktive Gründer am ehesten Geld von Investoren erhalten.

Bei Frauen hingegen spielt das Aussehen offenbar keine entscheidende Rolle. Die Studie zeigt, dass Frauen generell weniger Kapital von Investoren bekommen als ihre männlichen Konkurrenten – völlig egal, ob sie attraktiv sind oder nicht.

Die US-Ökonomin Alison Wood Brooks von der Harvard-Universität untersuchte für ihre Studie das Verhalten von Investoren in verschiedene Situationen: Zum einen analysierte sie reale Pitches, zum anderen beobachtete sie in einem künstlichen Experiment, wie die Investoren reagierten, wenn sie den gleichen Video-Pitch jeweils von einer männlichen und einer weiblichen Stimme vorgetragen bekamen. Bei einem weiteren Versuch wurden den Investoren während einer Präsentation Bilder von attraktiven und unattraktiven Gründern gezeigt.

All diese Versuche ergaben: Männliche und attraktive Gründer haben die besten Chancen, Geld von Investoren zu bekommen. „Wenn Frauen beim Pitchen nur auf Grund ihres Geschlechts benachteiligt werden, werden sie unter Gründern weiter unterrepräsentiert sein“, resümiert Brooks.

Bild: PantherMedia, Edhar