Die Digitalisierung mag in Deutschland langsamer vorankommen als anderswo, aber Schritt für Schritt durchdringt sie auch hierzulande jeden Wirtschaftszweig. Die deutsche Veranstaltungsbranche steckt gerade mittendrin in der vielbeschworenen Disruption, und heute entscheidet sich, wer in fünf Jahren ganz vorne mitspielt und wer langsam aber sicher vom Wagen fällt, weil er diese tektonische Verschiebung verschlafen hat.

Der schrittweise Abschied vom Papierticket ist da nur der augenfällige Anfang vom Ende analoger Traditionen: Wer heute Konferenzen anbietet, Seminare, Networkingevents, oder in anderen Worten ganz einfach Orte schafft, an denen Menschen zusammenkommen, der muss heute volldigital denken. Und zwar von der Planung einer Veranstaltung über die Vermarktung der Tickets bis hin zur abschließenden Analyse und Optimierung.

Hier sind vier Make-or-Break Trends von Eventbrite, dem weltweit führenden Anbieter von Selfservice-Ticketing.

Cloud is King

Mit Online-Ticketingplattformen sind Veranstaltungen heute so universell verfügbar wie das eigene E-Mail-Konto: Überall, zu jeder Zeit und von jedem Gerät aus kann der eigene Ticketverkauf kontrolliert und optimiert werden. Weil alle Daten online gespeichert werden und nicht mehr (als Excel-Datei) auf irgendeinem Computer liegen. Ein weiterer Vorteil: Viele Dienstleistungen in der Cloud arbeiten hervorragend mit den Angeboten anderer Dienstleister zusammen. Bei Eventbrite heißt das zum Beispiel, dass Veranstaltungsdetails und Verteilerlisten ohne großen Aufwand mit Mailchimp synchronisiert werden können, um z.B. Einladungen an tausende Empfänger zu verschicken. Oder dass man seine Gäste mit Surveymonkey fragen kann, was gut oder weniger gut gelaufen ist.

Mobile ist nicht mehr optional

Die Realität überholt selbst mutige Prognosen zum Vormarsch mobiler Bildschirme. Bei Eventbrite werden, abhängig von der Art des Events und vom Alter des Publikums, schon über drei Viertel aller Tickets über Handys oder Tablets verkauft. Gerade wenn die eigene Zielgruppe jünger ist, und vor allem mit dem Handy online geht, muss der Ticketverkauf bzw. die Anmeldung auch über mobile Endgeräte schmerzfrei sein. Sprich: mit ein paar Tatschern auf dem Bildschirm erledigt, ohne mit Daumen und Zeigefinger rein- und rauszoomen zu müssen. Sonst kann man auch gleich mit Faxanmeldungen und Ticketversand per Post arbeiten.

Online Marketing statt Flyer

Wer Tickets digital verkauft, aber vor allem analog bewirbt – mit Anzeigen, Plakaten und Flyern – hat beim digitalen Wandel auf halber Strecke aufgegeben. Und verzichtet damit leichtfertig auf ein riesiges Absatzpotenzial. Es ist nämlich kein Zufall, dass zwei der weltweit größten Internetkonzerne – Google und Facebook – ihre Milliarden mit Online Advertising verdienen: Online Marketing funktioniert, weil man damit sein Wunschpublikum gezielt ansprechen kann und im Idealfall ganz detailliert nachverfolgen kann, wo das Werbegeld hin ging, und was dafür an Umsatz wieder reinkam.

Auf diese Möglichkeiten sollten auch Veranstalter nicht verzichten. Soll heißen: sie müssen akzeptieren, dass sie jetzt wie ein Ecommerce-Unternehmen agieren müssen, und sich in Algorithmen und Werbemodelle von Google, Facebook und Co. einfuchsen, Content Marketing verstehen und ab und zu auch mal Geld in die Hand nehmen, um ihre Tickets zu vermarkten, statt zu hoffen, dass es eine kostenlose Facebookseite schon richtet. Es lohnt sich.

Daten sind Gold wert

Veranstalter können ihre Teilnehmer heute viel besser verstehen als noch vor zehn Jahren. Sie wissen, wer ein Ticket gekauft hat, und wo. Sie können ihren Teilnehmern beim Ticketkauf und nach der Veranstaltung Fragen stellen und ihre Präferenzen auswerten. Sie können testen und nachvollziehen, welche Werbemaßnahmen wie viele Tickets verkauft haben und entsprechend ihre Kampagnen optimieren. Sie wissen, wer sich angemeldet hat, aber nicht gekommen ist, und sie sehen im Zeitverlauf, an welchem Eingang wie viele Teilnehmer eingelassen wurden.

Diese Daten, nachvollziehbar aufbereitet von modernen Ticketingtools, ermöglichen eine fortlaufende Optimierung der eigenen Veranstaltung. Damit der Ticketverkauf besser läuft, das Marketingbudget effizient eingesetzt wird und sich am Einlass keine Schlangen bilden. Daten sind der Dünger für nachhaltiges Wachstum im 21. Jahrhundert. Alles andere ist Blindlfug.

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