bab.la Patrick Uecker
bab.la Patrick Uecker Bab.la-Chef Patrick Uecker

Der britische Verlag Oxford University Press übernimmt das Hamburger Sprachen-Startup Bab.la. Die 2007 von Patrick Uecker sowie Andreas Schroeter und Thomas Schroeter gegründete Plattform vereint Wörterbücher für mehr als 25 Sprachen sowie Übersetzungs- und Sprachlern-Funktionen. Das Besondere: Bab.la setzt auf von Nutzern generierte Inhalte, die vom Team des Startups erweitert und moderiert werden.

Das Bab.la-Angebot soll die bestehende, ebenfalls kostenlose Endnutzer-Webseite OxfordDictionaries.com ergänzen, heißt es vom neuen Eigentümer. Bekannt ist Oxford University Press vor allem durch das Standardwerk Oxford English Dictionary.

Das Bab.la-Büro in Hamburg soll samt seiner Redakteure und Sprachen-Spezialisten bestehen bleiben. Davon verspricht sich Oxford-Dictionary-Präsident Casper Grathwohl nicht nur eine erweiterte geografische Präsenz. Auch sollen neue Kooperationsmöglichkeiten und Geschäftsmodelle möglich werden.

Zu den finanziellen Details der Übernahme werden keine Angaben gemacht. Finanziert wurde Bab.la bislang unter anderem vom High-Tech Gründerfonds, den Business Angels Michael Brehm, Stephanie Staar, Oliver Jung, Jens Müffelmann und Dennis Bemmann sowie dem von Ron Hillmann und Arend Lars Iven betriebenen VC Berlin Venture Partners und der schweizerischen Beteiligungsgesellschaft Mountain Partners. Für Hillmann und Mountain Partners ist es nicht das einzige Investment im Sprachen-Bereich – gerade ist das Duo bei der Sprachlernschule Lingoda eingestiegen.


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Bild: bab.la