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6 Gründe, warum die Blockchain das Frankenstein-Finanzwesen ablöst

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Branche im Wandel

6 Gründe, warum die Blockchain das Frankenstein-Finanzwesen ablöst

Buchauszug. Die Blockchain-Technologie könnte die Welt verändern, sagen die Autoren Don und Alex Tapscott. In ihrem Buch erklären sie, wie das gehen soll.
27. Oktober 2016 | Die Gründerszene Redaktion
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frankenstein blockchain

Ein Auszug aus dem Buch „Die Blockchain-Revolution“ von Don und Alex Tapscott. Die Autoren wollen aufzeigen, wie die Technologie hinter Bitcoin nicht nur das Finanzsystem, sondern die ganze Welt verändern könnte.

Die Tage des Frankenstein-Finanzwesens sind gezählt, denn die Blockchain-Technologie verspricht für die nächsten zehn Jahre enorme Umwälzungen und Veränderungen, aber auch ungeheure Chancen für jeden, der sie ergreift. Die globale Finanzdienstleistungsindustrie ist heute mit vielen Probleme befrachtet: Sie ist antiquiert, auf jahrzehntealter Technologie aufgebaut, die mit dem raschen Fortschritt unserer digitalen Welt nicht Schritt halten kann, sodass sie oft langsam und unzuverlässig arbeitet.

Sie schließt aus, da sie Milliarden von Menschen keinen Zugang zu grundlegenden Finanzinstrumenten gewährt. Sie ist zentralisiert, was sie anfällig macht für Verstöße gegen den Datenschutz, andere Angriffe oder absolutes Versagen. Und sie ist monopolistisch, zementiert den Status quo und würgt Innovationen ab. Die Blockchain verspricht, diese und viele weitere Probleme zu lösen, da Innovatoren und Unternehmen neue Wege der Wertschöpfung auf dieser leistungsfähigen Plattform finden.

9783864703881

Don Tapscott | Alex Tapscott; Die Blockchain-Revolution.; Preis: 24,99 € (A: 25,75 €); 450 Seiten | gebunden mit SU; ISBN: 978-3-86470-388-1; Kulmbach, Oktober 2016

Es gibt sechs maßgebliche Gründe dafür, dass die Blockchain-Technologie einen grundlegenden Wandel dieser Branche herbeiführt, das Finanzmonopol platzen lässt und Einzelnen und Institutionen gleichermaßen reale Entscheidungsmöglichkeiten bietet, wie sie Wert schaffen und verwalten möchten. Angehörige der Branche in aller Welt sollten das unbedingt zur Kenntnis nehmen.

1. Beglaubigung

Erstmals in der Geschichte können zwei Parteien, die sich weder kennen noch vertrauen, Transaktionen und Geschäfte durchführen. Die Prüfung der Identität und die Begründung von Vertrauen ist nicht länger Recht und Vorrecht des Finanzintermediärs. Hinzu kommt, dass im Finanzdienstleistungskontext das Protokoll des Vertrauens doppeldeutig ist. Die Blockchain kann bei Bedarf auch Vertrauen herstellen, indem sie auf der Grundlage einer Kombination aus der Historie in der Blockchain), Reputationswerten, die auf aggregierten Bewertungen basieren, und anderen sozialen und wirtschaftlichen Indikatoren die Identität und Kapazität einer Gegenpartei überprüft.

2. Kosten

In der Blockchain wickelt und rechnet das Netzwerk Peer-to-Peer-Wertübertragungen ab, und zwar fortlaufend, sodass sein Hauptbuch stets aktuell ist. Könnten das Banken leisten, so gilt nach Angaben der spanischen Bank Santander zunächst, dass dadurch schätzungsweise 20 Milliarden US-Dollar an Backoffice-Aufwendungen wegfallen würden, ohne dass sich ihr zugrunde liegendes Geschäftsmodell ändern würde, wobei dieser Wert in Wirklichkeit sicherlich noch viel höher ist.

Zu radikal niedrigeren Kosten könnten Banken Einzelnen und Unternehmen in unterversorgten Kommunen breiteren Zugang zu Finanzdienstleistungen, Märkten und Kapital verschaffen. Das wäre nicht nur segensreich für etablierte Anbieter, sondern auch für aggressive Emporkömmlinge und Unternehmer in aller Welt. Jedermann mit einem Smartphone und einem Internetzugang könnte überall die dicken Arterien des globalen Finanzsystems anzapfen.

3. Tempo

Überweisungen werden heute nach drei bis sieben Tagen abgerechnet, Handelsgeschäfte mit Aktien nach zwei bis drei Tagen, Bankkredittransaktionen dagegen erst nach unglaublichen 23 Tagen. Das SWIFT-Netzwerk verarbeitet täglich 15 Millionen Zahlungsaufträge zwischen zigtausend Finanzinstituten weltweit, benötigt aber Tage, um diese abzuwickeln und abzurechnen. Das Gleiche gilt für das Automated-Clearing-House (ACH)-System, das jährlich US-Zahlungen über mehrere Billionen US-Dollar verarbeitet.

Das Bitcoin-Netzwerk braucht für die Abwicklung und Abrechnung aller in diesem Zeitraum durchgeführten Transaktionen im Schnitt zehn Minuten. Andere Blockchain-Netzwerke sind sogar noch schneller und Neuerungen wie das Bitcoin Lightning Network sollen die Kapazität der Bitcoin-Blockchain deutlich erhöhen und gleichzeitig die Abwicklungs- und Abrechnungszeiten auf Sekundenbruchteile verringern.

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„In der Welt der Banken, in der sich der Überweisende in einem Netzwerk befindet und der Empfänger in einem anderen, führt der Weg in mehreren Schritten über mehrere Bücher und mehrere Intermediäre. Dabei kommt es vor, dass mittendrin plötzlich gar nichts mehr geht. Zu allem Überfluss sind auch noch alle möglichen Kapitalanforderungen zu beachten“, klagte Chris Larsen, CEO von Ripple Labs.

Und wirklich: Die Umstellung auf sofortigen und reibungslosen Werttransfer würde Kapital freisetzen, dass ansonsten in der Transitfalle festsitzt – Pech für alle, die vom Float profitieren.

4. Risikomanagement

Die Blockchain-Technologie verspricht, gleich mehrere Arten von Finanzrisiken zu verringern. Das erste ist das Abrechnungsrisiko – das Risiko, dass Ihre Transaktion platzt, weil der Abrechnungsprozess schiefläuft. Das zweite ist das Kontrahentenrisiko – das Risiko, dass Ihre Gegenpartei ausfällt, bevor die Transaktion abgerechnet ist.

Das größte Risiko ist aber das systemische Risiko – also die Summe des gesamten bestehenden Kontrahentenrisikos im System. Vikram Pandit bezeichnete das als Herstatt-Risiko, nach der deutschen Bank, die ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen konnte und deshalb zusammenbrach: „Durch die Finanzkrise haben wir festgestellt, dass ein Risiko darin bestand, dass man bei einem Handelsgeschäft nicht wissen konnte, ob auf der an
deren Seite korrekt abgerechnet würde.“ Pandit zufolge könnte die sofortige Abrechnung in der Blockchain dieses Risiko komplett ausmerzen.

Wirtschaftsprüfer könnten jederzeit Einblick in die inneren Abläufe eines Unternehmens nehmen und feststellen, welche Transaktionen durchgeführt wurden und wie sie vom Netzwerk aufgezeichnet wurden. Die Unwiderruflichkeit einer Transaktion und die sofortige Abstimmung der Bücher würde einen Aspekt des Agenturrisikos – des Risikos, dass skrupellose Manager die lästige Bürokratie und die erhebliche Verzögerung dazu nutzen, Fehlverhalten zu verschleiern – eliminieren.

5. Wertinnovation

Die Bitcoin-Blockchain war zur Bewegung von Bitcoins konzipiert worden, nicht zum Geschäft mit anderen finanziellen Vermögenswerten. Die Technologie ist aber quelloffen und lädt zum Experimentieren ein. Manche Innovatoren entwickelten eigene Blockketten, „Altcoins“ genannt, die für andere Transaktionen gedacht sind als für Bitcoin-Zahlungen.

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Andere wollen die Größe und Liquidität der Bitcoin-Blockchain nutzen, um sogenannte „Ableger“-Münzen auf „Seitenketten“ zu schaffen, die „eingefärbt“ werden und für jeden physischen oder digitalen Vermögenswert beziehungsweise jede Verbindlichkeit stehen können – für die Aktie oder Anleihe eines Unternehmens etwa, für ein Fass Öl, einen Goldbarren, ein Auto, eine Autorate, eine Forderung oder Verbindlichkeit oder natürlich eine Währung.

Seitenketten sind Blockchains mit anderen Merkmalen und Funktionen als die Bitcoin-Blockchain, die aber das etablierte Bitcoin-Netzwerk und die Hardware-Infrastruktur nutzen, ohne dass die Sicherheitsmerkmale darunter leiden würden. Seitenketten interagieren mit der Blockchain durch eine Zweiwegekoppelung, eine kryptografische Methode zur Übertragung von Vermögenswerten von der Blockchain und wieder zurück ohne Austausch über Dritte.

Wieder andere versuchen, Coins oder Wertmarken ganz zu eliminieren, indem sie Handelsplattformen auf privaten Blockketten aufbauen. Finanzinstitute verwenden die Blockchain-Technologie bereits, um Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu verbuchen, auszutauschen und damit zu handeln. Irgendwann könnten sie sie vielleicht dazu nutzen, traditionelle Börsen und zentralisierte Märkte zu ersetzen, und dadurch auf den Kopf stellen, wie wir Wert definieren und damit handeln.

6. Quelloffenheit

Die Finanzdienstleistungsbranche stellt einen Kilometer hohen Technologiestapel aus Altsystemen dar, der umzukippen droht. Veränderungen sind schwierig, weil jede Optimierung rückwärtskompatibel sein muss. Als quelloffene Technologie kann die Blockchain auf der Grundlage eines Konsenses im Netzwerk fort laufend erneuert, wiederholt und verbessert werden.

Bild: Getty Images / CSA Images/Printstock Collection
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