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Burda investiert in das amerikanische UberMedia, Simfy legt eine Kartellbeschwerde gegen Apple ein und Ebay übernimmt Magento.

Burda investiert in UberMedia

Das amerikanische Unternehmen mit dem deutschen Namen erhält Kapital aus Deutschland: UberMedia. Burda Digital investierte bereits in der vergangenen Woche 5,6 Millionen Dollar in das Unternehmen. Die Kalifornier sind bekannt für ihre Apps wie etwa Echofon. Das Kapital soll das internationale Wachstum beschleunigen.

Simfy: Beschwerde gegen Apple beim Bundeskartellamt

Der Kölner Musikstreamingdienst Simfy (www.simfy.de) hat eine Beschwerde beim Bundeskartellamt eingereicht – gegen Apple. Simfy wartet nach eigener Aussage seit über drei Monaten auf die Freigabe der iPad-App. In der langen Verzögerung sieht das Unternehmen eine gezielte Blockierung zugunsten der Apple-Hauslösung iCloud.

Ebay übernimmt Magento

Die Gründer hatten oft das Gegenteil behauptet, doch nun ist es doch so gekommen, wie viele erwartet haben: Ebay übernimmt den Ecommerce-Dienstleister Magento. Marke und Produkt sollen erhalten bleiben. Ebay hatte sich schon vor gut einem Jahr 49 Prozent der Anteile an Magento gesichert und dafür 22,5 Millionen Dollar gezahlt.

Ein wehrhafter Xing-Chef

Gerne wird dem deutschen Businessnetzwerk Xing (www.xing.com) das gleiche Schicksal wie StudiVZ vorausgesagt: Dass Linkedin den deutschen Konkurrenten einfach überrollt, so wie Facebook StudiVZ (www.studivz.net) als Nummer 1 ablöste. Xing-Chef Stefan Groß-Selbeck hält naturgemäß nichts von diesen Ausblicken. Seine „Abwehrstrategie“ erklärt er im FAZ-Interview.

Millionenrunde für MyTaxi

Die Betreiber und Entwickler von MyTaxi (www.mytaxi.net), Intelligent Apps, haben eine Finanzierungsrunde im „mittleren siebenstelligen Bereich“ abgeschlossen. Investoren sind der ERP-Startfonds der Kreditanstalt für Wiederaufbau, und die bisherigen Gesellschafter T-Ventures und e42. Basic Thinking und Silicon Allee gehen von einer Finanzierungssumme in Höhe von 5 Millionen Euro aus.

Aus für Carta

Das Gruppenblog Carta wird vorerst nicht weitergeführt. Herausgeber Robin Meyer-Lucht zieht damit die Konsequenzen, nachdem sich keine geeignete Finanzierung finden ließ. Carta habe zudem Probleme mit der Skalierbarkeit. Meyer-Lucht spricht zunächst von einer „Sommerpause“ für Carta.