Etsy und Drucker – eine Herzensangelegenheit
Immer wenn sie über Etsy (www.etsy.com), einen Online-Marktplatz für Handgemachtes, spricht, leuchten Caroline Druckers Augen. Die Deutschland-Chefin benutzt dann marketingstarke Formulierungen wie „es ist eine Ehre“ und „hier zu arbeiten, hat mir wieder Hoffnung gegeben“. Nicht, dass es ihr bei ihren früheren Stationen wie Soundcloud, dem Vice Magazine oder Der Freitag schlecht ergangen wäre, im Gegenteil – auch über ihre alten Kollegen spricht sie in höchsten Tönen. Aber Etsy ist doch Druckers größte Herzensangelegenheit.
Seit Juni 2012 leitet die in Kanada geborene Wahl-Berlinerin die Geschicke des Etsy-Teams in Berlin, das für den deutschsprachigen Markt zuständig ist. Und es ist – wie in der Startup-Welt nicht ungewöhnlich – oft ein 24/7-Job.
So versucht sie sich etwa mindestens einmal pro Woche mit einem der vielen Verkäufer zu treffen, wie im Video mit der Inhaberin der Druckerei Smallcaps (www.smallcaps-berlin.de).
Auch ist sie eine gefragte Rednerin auf Konferenzen und Workshops. Nur eins, das macht sie nicht mehr: auf Startup-Parties herumeiern. Da vertieft sie sich lieber zu Hause in die Handarbeit oder schaut sich eine neue „Mad Men“-Folge auf DVD an.
Im folgenden Video-Porträt gibt Caroline Drucker erstmals auf Deutsch einen Einblick in ihre Arbeit. Dabei erläutert sie unter anderem auch das Verhältnis zum Konkurrenten DaWanda und den Grund für ihren Wechsel von Soundcloud zu Etsy. Film ab!
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