Gründerszene Today

Die Dresdener Online-Sehschule Caterna muss ihren Betrieb einstellen und Klingel macht einen ehemaligen Neckermann-Geschäftsführer zum K-New-Media-Chef.

Aus für Kinder-Sehschule Caterna

Das Dresdener Startup Caterna stellt den Betrieb ein. Das Aus liegt in der „wirtschaftlichen Entwicklung“ begründet. Denn auch wenn Caterna mit seinen Online-Sehschulungen einen nützlichen und alternativen Therapieweg für Augenleiden angeboten hat, konnte „trotz intensiver Bemühungen […] [k]ein tragfähiges Modell“ entwickelt werden.

Klingel holt ehemaligen Neckermann-Geschäftsführer

Der ehemalige Geschäftsführer von Neckermann, Ludger Schöllgen, ist neuer Chef von K New Media, dem Investmentarm des Katalogverlages Klingel. Schöllgen musste nach der Neuausrichtung bei Neckermann gehen, zuvor verantwortete er als CPO dort den Einkauf. K New Media investierte zuletzt in Adspert (www.adspert.de), brachte mit Meine Strolche aber auch schon Eigengründungen auf den Markt.

Musiclogistics startet Crowdfunding auf Seedmatch

Der Musik-Direktvermarkter Musiclogistics (www.musiclogistics.net) will sich die nächste Finanzierung über Crowdfunding sichern. An diesem Donnerstag startet das Hamburger Startup mit seinem Investmentangebot bei Seedmatch (www.seedmatch.de). Musiclogistics entwickelt eine Software, die den Direktvertrieb von Musikdownloads mit Affiliate-Marketing paart – das soll „die Vertriebskette verkürzen“, damit Labels ihre Musik möglichst direkt an den Kunden bringen können.

Lotto.de bietet bald wieder Wetten an

Auf acht Milliarden Euro will der „Deutsche Lotto- und Totoblock“ seinen Umsatz steigern – künftig kann wieder über Lotto.de getippt werden. Seit 2009 war das dem Block im Netz verboten, ein neuer Staatsvertrag beendet diese Sperre nun. Damit bekommen die vielen privaten Anbieter wieder Konkurrenz. Diese sind zwar oft in Deutschland illegal, agieren aber oft außerhalb der Reichweite der Behörden.

Deutschland weiterhin Europameister – im E-Commerce

Über zwei Drittel der Deutschen haben in den vergangenen zwölf Monaten über das Internet eingekauft – eine Wert der deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 43 Prozent liegt. Damit ist Deutschland weiterhin „Europameister im E-Shopping“. Grundlage der Daten ist das Digital Agenda Scoreboard, das von der Europäischen Kommission herausgegeben wird. Auch sonst liegt Deutschland oft über dem Durchschnitt.