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founder_caterwings Die Caterwings-Gründer Sebastian Kloss (links) und Alexander Brunst. Kloss wird das Startup zum Ende des Monats verlassen.

Führungswechsel bei dem Berliner Catering-Marktplatz Caterwings: Geschäftsführer Sebastian Kloss wird Ende November seinen Posten räumen. Ersetzt wird er durch den ehemaligen Bain-Berater Stephan Grund, der bereits seit zwei Monaten ebenfalls als Geschäftsführer für Caterwings arbeitet. Zusätzlich unterstützt Susannah Belcher neuerdings die Führungsebene.

Caterwings war als Venture von Rocket Internet im vergangenen September gestartet. Firmen und Privatpersonen können über den Marktplatz einen Caterer für ihre Veranstaltungen finden. Für die Kunden fallen bei einer Buchung keine zusätzlichen Kosten an, von den Caterern verlangt das Startup eine Provision. Mehrere Millionen Euro, unter anderem von Tengelmann und Holtzbrinck Ventures, flossen in das Startup, das am deutschen Markt mit den Wettbewerbern Lemoncat und Heycater konkurriert.

„Das Geschäftsmodell von Caterwings erweist sich als das richtige Pferd“, sagt Co-Geschäftsführer Alexander Brunst auf Nachfrage von Gründerszene. Doch warum geht Sebastian Kloss dann schon wieder? „Sebastian verlässt Caterwings schweren Herzens aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch, um neuen beruflichen Herausforderungen nachzugehen“, so Brunst. Weitere Details nennt er nicht. „Wir werden seine positive Grundeinstellung und seine ehrlichen Worte ebenso vermissen wie seinen scharfen Verstand, der Probleme auf den Punkt genau analysiert.“

Mit mehr als 50 Mitarbeitern ist das junge Rocket-Unternehmen nach eigenen Angaben in elf Städten aktiv, von denen Berlin und London die stärksten Märkte sind. 350 Caterer sind demnach insgesamt auf der Plattform gelistet.

Bild: Caterwings