Guten Morgen! Während wir geschlafen haben, ging andernorts die Arbeit in der Startup-Welt weiter.

Das Top-Thema:

Cisco kauft seine 200. Firma hinzu und bezahlt für BroadSoft satte 1,9 Milliarden Dollar. Das Unternehmen aus Maryland bietet Kommunikationslösungen für Teams und passt damit zum Sinneswandel bei Cisco. Während der Konzern früher das meiste Geld mit Switches und Routern verdient hat, setzt man nun vermehrt auf Security und das Internet of Things. Dank des Zukaufs kann Cisco großen Telekommunikationsfirmen ein besseres Angebot vorlegen, weil diese dann eine gemeinsame Lösung für Mobil-, Video- und Sprachnachrichten an ihre KMU-Kundschaft weitervertreiben können. [Mehr bei TechCrunch]

Auf Gründerszene widmen wir uns heute dem Kampf der Lebensmittelboxen: HelloFresh will an die Börse, obwohl der US-Konkurrent Blue Apron dort vor Kurzem keinen sonderlich glänzenden Start hinlegte. Wie sehr ähneln sich eigentlich die beiden Firmen? [Mehr bei Gründerszene]

Und hier sind weitere Schlagzeilen der letzten Tage und aus der deutschen Nacht:

Snap hat laut einem Bericht von The Information (Paywall) den Bedarf an der Snapchat-Brille Spectacles massiv überschätzt und sitzt nun auf Hunderttausenden nicht verkauften Exemplaren herum. [Mehr bei Quartz]

WeWork geht auf Einkaufstour und kauft sich die Coding-Uni Flatiron School. Künftig sollen dort Online- und Offline-Kurse möglich sein. Details zum Kaufpreis wurden nicht veröffentlicht, aber WeWork steht aktuell bei einer Bewertung am Markt von rund 20 Milliarden Dollar. [Mehr bei TechCrunch]

Walmart hat inzwischen rund 60 Millionen Produkte im Onlinestore und konnte beim Web-Umsatz innerhalb eines Jahres um beinahe 70 Prozent zulegen. Ein Grund für den Erfolg sei der Einsatz von AI bei der Steuerung von Bestandsdaten, sagte CTO Jeremy King bei der VB Summit in Berkeley. [Mehr bei Venture Beat]

Wibbitz sammelt 20 Millionen Dollar in einer Series-C-Runde. Die Finanzierungsrunde der Videoplattform für kurze News-Clips wird angeführt von Bertelsmann Digital Media Investments. [Mehr bei TechCrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene von gestern ist die Story von Be My Eyes. Die App hilft Blinden, per Videochat die Welt zu geschildert zu bekommen und hat aktuell rund 600.000 Nutzer. Jetzt wollen sich die Macher auf eine weitere Finanzierungsrunde und die allgemeine Monetarisierung konzentrieren. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Prayitno/Flickr