Videokonferenzen, Cisco, Cisco-Themenreihe, Kommunikation

Persönlichkeit durch Videokonferenzen

Die Gründerin sitzt in Berlin, der Investor ist gerade in den USA unterwegs, der Kunde hat sein Büro in Südeuropa. Auf den ersten Blick sieht diese Konstellation nach mühsamen E-Mail-Verkehr oder schwer verständlichen Handygesprächen aus. Doch inzwischen ist auch ein persönliches Meeting ohne teure Reisekosten realisierbar – virtuell per Videokonferenz.

Noch immer herrschen einige Vorurteile gegenüber dieser Technik: Sie sei zu teuer, zu unausgereift, zu inkompatibel mit anderen Systemen und im Vergleich zu Telefonkonferenzen ohne Mehrwert. Doch diese Ansichten sind inzwischen überholt. Denn selbst günstige, einfach zu installierende Online-Lösungen für den schnellen Einstieg bieten heute eine gute Qualität. Auch eigenständige Systeme, die mit stabilen Breitbandverbindungen eine ausgezeichnete Übertragung gewährleisten, kosten nicht mehr die Welt. Und bei zahlreichen internationalen Kontakten erhöhen systemübergreifende Lösungen mit vielen Zusatzfunktionen die Produktivität und Effizienz in der Zusammenarbeit.

Für jeden das richtige

Nicht jedes Videokonferenzsystem ist für jeden Arbeitsplatz gleich gut geeignet. Daher sollten Unternehmen vor dem Kauf ihre Anforderungen intern besprechen und gemeinsam mit Partnern festlegen. Dabei hilft ihnen ein Videokonferenz-Leitfaden von Cisco, der sich nach einer kurzen Registrierung herunterladen lässt. Er beinhaltet auch eine Liste von Fragen, die bei der Auswahl des richtigen Videokonferenzanbieters unterstützen.

Unternehmen jeder Größe profitieren von einem schnell zu installierenden und nutzbaren Online-Konferenzsystem wie Cisco WebEx. Es überträgt Video in Business-Qualität und ermöglicht eine Zusammenarbeit mit zahlreichen Teilnehmern an unterschiedlichen Orten über verschiedene Systeme hinweg – als App zum Beispiel auch auf iPhone, iPad, BlackBerry oder Android-Smartphones.
Ebenfalls praktisch zu nutzen sind Cisco IP Videotelefone. Sie bieten eine einfache, günstige Möglichkeit, die Sprachtelefonie mit Videoübertragung zu erweitern. Dabei arbeiten sie mit allen Cisco Video-Geräten zusammen, vom Schreibtischsystem bis hin zur Raumlösung.

High-End-Systeme

Die eigenständigen Cisco TelePresence-Videokonferenzsysteme eignen sich optimal für die regelmäßige Nutzung mit Geschäftspartnern und Kunden. Vom einfachen 32-Zoll-Bildschirm bis zum komplexen High-End-System mit drei 65-Zoll-Plasma-Screens ist hier für jede Anforderung das richtige dabei – vom Einzelbüro und Heimarbeitsplatz bis zum großen Konferenzraum. Ein modernes Bedienpanel kombiniert dabei die bewährten Funktionen der Cisco „One button to push“-Technologie mit den Möglichkeiten eines Touch-Screens.

Für eine reibungslose Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden über Videokonferenzen ist eine hohe Interoperabilität der verwendeten Systeme nötig. Entsprechend hat Cisco ein TelePresence-Protokoll veröffentlicht, mit dem Systeme verschiedener Hersteller untereinander kommunizieren können. Das TelePresence Interoperability Protocol (TIP) steht seit Anfang 2010 zur Verfügung und wird inzwischen auch von Herstellern wie Polycom, LifeSize und Radvision eingesetzt. Cisco TelePresence Systeme unterstützen allgemeine offene Standards wie H.323 und sind durch weitere Interoperabilitätslösungen, wie zum Beispiel Cisco MXE 5600 und Cisco Unified Conferencing beliebig erweiterbar.

Wertvolle Zusatzdienste

Doch die Hardware stellt nur eine Seite der Medaille dar. Vor allem wenn das Unternehmen wächst, müssen die Lösungen auch zentral zu verwalten und zu erweitern sein. Zudem sollten praktische Zusatzfunktionen die tägliche Arbeit mit Videokonferenzen erleichtern. So ist zum Beispiel bei vielen Systemen eine vollständige Aufzeichnung von Konferenzen, eine Nachbearbeitung oder die Suche nach einer bestimmten Stelle nicht möglich oder sehr kompliziert. Die aktuellen Lösungen von Cisco ermöglichen daher unter anderem die sofortige Aufnahme und Verbreitung von Bewegtbildern und Inhalten für Veranstaltungen, Training oder Kommunikation sowie praktische Suchfunktionen innerhalb von Videos. Zudem erweitern sie zahlreiche Collaboration-Systeme um Videofunktionalität.

Videoconference-as-a-Service

Wer sich kein eigenes TelePresence-System zulegen möchte oder die Technik erst einmal ausprobieren will, kann öffentlich zugängliche Räume nutzen oder Systeme über Partner leasen oder mieten. So bietet zum Beispiel die Deutsche Telekom mit dem TelePresence Managed Service unter anderem einen elektronischen Buchungsdienst für die öffentlichen TelePresence-Standorte in Deutschland. Dazu gehören TelePresence-Räume von Partneranbietern wie Commundo Tagungshotels, Lindner Hotelkette, Sheraton Airport Hotel, Kameha Grand Hotel, Messe Hannover und die BayArena Leverkusen. Damit steht bereits jetzt ein flächendeckendes Netz an öffentlichen TelePresence-Systemen zur Verfügung.

Cisco hat weltweit schon mehr als 1.000 TelePresence-Räume in über 230 Städten in 56 Ländern installiert. In den ersten drei Jahren seit Einführung der Lösung im Jahr 2007 fanden knapp 1 Millionen virtuelle Telepräsenzmeetings statt. Produktivitätsgewinn plus Reisekostenersparnis summierten sich dabei auf 220.000 Millionen Dollar. Doch auch die Umwelt profitiert davon: Die vermiedenen Reisekilometer entsprachen bis 2010 bereits einer Emissionsreduktion von mehr als 243.000 Tonnen CO2. Weitere Informationen zu den Videokonferenzlösungen von Cisco erhalten Sie bei Volker Bartelt (Email)