Die Teilnehmer des Climate-KIC Accelerators auf dem Demo Day 2017

Mit grüner Digital-Agenda gegen den Klimawandel

Smog, Hitze, Überflutungen – Planet Erde hat gerade ziemlich zu kämpfen. Und die Folgen des Klimawandels bekommen wir als Gesellschaft und Wirtschaft immer stärker zu spüren. Diese Entwicklungen sind eine große Herausforderung, die wir jetzt unbedingt als Chance sehen müssen: Denn nur mit einem positiven Mindset, technologischem Erfindergeist und einem nachhaltigen Action Plan lassen sich die Klimarisiken wieder auf Kurs bringen.

Wichtige Impulse kommen hier aus der Cleantech-Industrie, einer Querschnittsbranche, die darauf abzielt, mit smarten Technologien Schadstoffe zu minimieren, Ressourcen zu schonen und die Energieeffizienz zu steigern. Eine Riege neuer Akteure sticht hier besonders hervor: Startups. Zahlreiche Cleantech-Startups wollen mit ihren disruptiven Lösungen einen positiven Impact auf das Klima bewirken – doch die Produktentwicklung ist oft mit hohen Kosten verbunden. Wo finden sie Unterstützung?

Climate-KIC als Enabler für den Startup-Markteintritt

Der Accelerator Climate-KIC hat es sich auf die Fahnen geschrieben, innovative Ecopreneure finanziell und fachlich zu unterstützen. Als Europas größter Cleantech-Accelerator fördert Climate-KIC bereits seit 2010 Startups, die einen nachhaltigen Fußabdruck im Markt hinterlassen und somit dem Klimawandel entgegenwirken. Mehr als 1.000 Startups haben das Programm bereits durchlaufen. Der DACH-Ableger des Accelerators geht nun in die nächste Runde: Climate-KIC sucht ab sofort wieder nach herausragenden grünen Gründerideen!


Noch bis 25. Januar 2018 für Climate-KIC bewerben!


„Wir vernetzen die klügsten Köpfe und Organisationen europa- und weltweit – sowohl im Bereich der Anpassung, als auch in der Vermeidung“, sagt Björn Grindberg (DACH Startup Programme Lead).

„Der Klimawandel wird Gesellschaften und Ökonomien massiv verändern“, so Björn Grindberg, der das Programm in der DACH-Region leitet. „Mit Climate-KIC unterstützen wir innovative Geschäftsmodelle und Technologien, die die negativen Folgen des Klimawandels bekämpfen. Und unser Konzept geht auf: Die Startups aus dem deutschen, österreichischen und Schweizer Portfolio haben alleine in 2017 über 150 Millionen Euro Funding einsammeln können.“ Das Portfolio kann sich tatsächlich sehen lassen: Zu den Überfliegern zählen bekannte Unternehmen wie Thermondo, Lilium Aviation, Tado, Volocopter, Zolar oder Emmy.

 

Wer wird für den nächsten Batch gesucht?

Climate-KIC hält Ausschau nach Early-Stage-Startups. Das Startup darf nicht älter als zwei Jahre sein, das Team muss sich aus mindestens zwei Co-Foundern zusammensetzen. „Falls das Unternehmen noch nicht gegründet ist, muss die Neugründung spätestens in Phase 1 unseres Modells erfolgen. Wir nehmen zudem auch Startups ins Programm auf, die schon etwas weiter sind“.

Das Climate-KIC-Team wählt die besten Bewerber aus, die Ende Februar oder Anfang März 2018 um den Einzug ins Programm pitchen.

Gezielte Unterstützung in drei Phasen

Das 18-monatige Programm ist in drei Phasen von jeweils sechs Monaten aufgeteilt. In jeder Phase finden Midterm und Endterm Reviews statt. Die Startups müssen sich nach jeder Phase wieder für die nächste Phase bewerben. „Spätestens am Ende von Phase 3 sind die Startups Investment-ready, also vorbereitet auf Seed- oder Series-A-Runden“, so Grindberg.

  • Phase 1: Business Model Development
  • Phase 2: Validation und Customer Traction
  • Phase 3: Investment Readiness

Exklusive Förderung von Munich Re und ERGO

Als renommierte Partner aus der (Rück-)Versicherungsbranche unterstützen Munich Re und ERGO drei Startups gesondert im Side Call. Die Bewerbung hierfür erfolgt ebenfalls online, für die Auswahl wird es einen eigenen Pitch Day geben. Die Startups erhalten hier nicht nur die Förderung von Climate-KIC, sondern auch einen eigenen Ansprechpartner im Senior Management, der als Mentor fungiert. Oft entstehen hier Kooperationen, eine Win-win-Situation für Gründer und die Corporates.

„Tackling climate change together“ heißt die Kooperation von Climate-KIC mit Munich Re / ERGO

Was sind die Programm-Highlights von Climate-KIC?

95.000 Euro Förderung
Cleantech-Lösungen sind meist komplex und kostenintensiv – die Teilnehmer erhalten einen finanziellen Zuschuss von bis zu 95K für ihre Produkt- und Konzeptentwicklung.

Keine Anteile
Climate-KIC nimmt keine Equity von den Startups.

Coaching und Mentoring
Business-Coaches und Branchenexperten werden den Teams während des gesamten Zeitraumes mit ihrem Know-how zur Seite stehen, ihre Produkte und Geschäftsmodelle schärfen und sie in verschiedensten Bereichen fachlich und persönlich weiterentwickeln.

Netzwerk-Power
Das europaweite Netzwerk an Partnern, Investoren und vielen weiteren Stakeholdern öffnet den Teilnehmern Türen zu wichtigen Business-Opportunities und Kapital. Zudem setzt Climate-KIC stark auf Peer-to-peer-Lerneffekte: So finden regelmäßig Treffen statt, um den Austausch unter den Startups zu fördern.

Coworking
Berlin, München, Frankfurt (Main), Wien oder Zürich: Die Startups können sich für einen der fünf Standorte entscheiden und in Berlin und München in Coworking-Spaces niederlassen und auch dort von starker Vernetzung profitieren.

Standortübergreifende Events
Bei europaweiten Veranstaltungen wie dem Investor Dinner, Demo Day oder Boot Camp sowie in den Master Classes haben die Teilnehmer die Chance, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren, neues Wissen aufzusagen – und Investorengelder einzusammeln.


Wer eine wegweisende Idee für mehr Klimaschutz hat, kann sich bis zum 25. Januar 2018 für Climate-KIC bewerben!


 

Bilder: Climate-KIC