Der Erfolg der eigenen Idee – mehr darf für ein Startup nicht im Mittelpunkt stehen. Für eine schnelle und konkrete Umsetzung müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Normalerweise verlangen Mobility- und App-Lösungen teure Server. Aber welches Startup kann sich das schon in der Anfangsphase leisten? Denn weder Zeit noch Geld stehen häufig in der Gründungsphase für Administration und Investitionen in eine wettbewerbsfähige IT-Landschaft zur Verfügung. Startups stoßen hier schnell an ihre Leistungsgrenzen. Ressourcen werden unnötig gebunden, die eigene Kreativität gebremst. Genau das muss vermieden werden, wenn der Erfolg der Geschäftsidee nicht gefährdet werden soll.

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Windows Azure als Chance für Startups

Entlastungen für Startups und damit große Vorteile für Neugründungen liegen vor allem in der Cloud. Windows Azure (www.windowsazure.com) bietet mit seinem Platform-as-a-Service-Ansatz (PaaS) die Chance, Aufwand und Investitionskosten gering zu halten. Und da die Serverinfrastruktur der Windows Azure-Plattform in den Microsoft-Rechenzentren vollautomatisch verwaltet wird, verlagern sich die Belastungen der Startups auf andere Schultern.

„Gerade als Startup hilft uns Windows Azure, Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit unserer Anwendungen zu gewährleisten – und das bei geringen Kosten“, sagt Matthias Völcker, Geschäftsführender Gesellschafter von Crossvertise (www.crossvertise.com), dem Online-Marktplatz für Werbeträger aller Art.

Offenheit der Plattform als Plus

Die Bereitstellung der eigenen Services über Windows Azure ermöglicht es Gründern, neue Geschäftsfelder kostengünstig zu erschließen: So eignet sich Windows Azure als ideales Backend besonders für Anwendungen im Web, bei Mobility-Lösungen und Apps. Diese können nicht nur in C# entwickelt werden, sondern unterstützen ebenso andere Programmiersprachen wie Java, PHP oder Ruby. Startups, die am Microsoft-BizSpark-Programm teilnehmen, können dabei die Entwicklungsumgebung Visual Studio in der Ultimate Version sogar kostenlos erhalten. Darüber hinaus sind Entwickler bei Windows Azure nicht an Visual Studio gebunden, sondern können beispielsweise auch auf Eclipse zurückgreifen.

„Wir schätzen die Offenheit von Windows Azure. Unser Backend konnten wir so bequem mit PHP implementieren und damit auf uns vertraute Technologien setzen“, sagt Thomas Söhn, Gründer und Geschäftsführer des Buchungs- und Informationsdienstes Myobis (www.myobis.com), dessen Lösungen bereits von 500 B2B-Kunden genutzt werden.

Die Wolke ermöglicht weltweiten Zugriff

Immer im Fokus und ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl eines PaaS-Anbieters sollte der Sicherheitsaspekt sein. Zertifiziert nach SAS70 und ISO 27001, bietet Microsoft dabei die höchsten Sicherheitsstandards. Und mit Datenzentren in Amsterdam und Dublin liegen die Microsoft-Rechenzentren im europäischen Raum. Alle Daten werden hier stets dreifach redundant gespeichert. Für Unternehmen, die globale Services anbieten, betreibt Microsoft zudem auch Rechenzentren außerhalb Europas.

Dies ermöglicht die Nutzung von Windows Azure als Content Delivery Network und damit die Auslieferung von Medieninhalten mit minimaler Latenzzeit. Ein Vorteil, den sich etwa Entwickler von Browserspielen gerne zu nutzen machen, denn hier gilt es, einem meist internationalen Publikum ohne lange Ladezeiten eine ansprechende Spielewelt zu präsentieren.

Maximaler Nutzen bei geringem Einsatz

Die größte Stärke der Cloud liegt in der schier unbegrenzten Skalierbarkeit. Steigen die Anforderungen an Rechenleistung und Speicherkapazität, so erlaubt Windows Azure jederzeit das hinzufügen neuer Recheninstanzen. Dabei ermöglicht die Plattform gleichzeitig größtmögliche Flexibilität: Sinken die Anforderungen, so können nicht mehr benötigte Recheninstanzen wieder abgeschaltet werden.

Die Kosten orientieren sich dabei stets an den individuell genutzten Kapazitäten und die Verwaltung der gesamten IT-Infrastruktur ist voll automatisiert. So werden die neuesten Patches und Sicherheitsupdates in einem regelmäßigen Rhythmus vorgenommen.

Startup-Förderung bei Microsoft

Junge Gründer unterstützt Microsoft mit dem weltweiten BizSpark-Programm. Microsoft stellt dabei Tools und Anwendungen gratis zur Verfügung, die den Zugang zu Technologien erleichtern und hilft diese, im Unternehmen zu implementieren. Doch Technologiesupport ist nur ein Teil der Microsoft-Unterstützung.

Darüber hinaus bietet das Unternehmen durch verschiedene Initiativen wie „unternimm was“ oder das internationale Eliteförderprogramm BizSpark One intensive Unterstützung beim Business Development. Ebenso gehören regelmäßige Netzwerkveranstaltungen wie die BizSpark Camps zum Programm. Die nächsten beiden Camps finden am 13. Dezember in Köln und am 15. Dezember in München statt. Zudem prämiert Microsoft im kommenden Jahr erfolgreiche Startups mit dem Cloud 4 Society Award.