Coworking-Büros in San Francisco

Die Stadt ist voll von Einzelkämpfern, Teams, die sich gerade erst formieren, und Startups, die noch nicht genug Investment für ein eigenes Büro erhalten haben. Diesen Tech-Workern bieten Coworking-Spaces Zuflucht. Knapp 30 gibt es derzeit in San Francisco. Hier eine Auswahl.

Der Beliebte

RocketSpace ist ein bekannter Name in der Startup-Branche, in erster Linie wegen des Accelerator-Programms. Die Betreiber vermieten allerdings auch Arbeitsplätze. Der Hauptstandort befindet sich in der Fremont Street in SoMa, seit kurzem stehen auch die RocketSpace Suites im Financial District offen. Der neue Standort bietet sowohl Platz für Firmen mit bis zu 60 Mitarbeitern oder Ein-Personen-Unternehmen.

Der Pragmatische

Charme und Fenster sucht man in den Sandbox Offices vergeblich. Dafür bietet der Space jede Menge Arten von Mitgliedschaften an, etwa für „Night Owls“ oder auf Tagesbasis. Ein Schreibtisch ist ab 345 US-Dollar pro Monat erhältlich, ein Tagespass für 35 Dollar.

Der Nationale

WeWork wurde ursprünglich in New York gegründet und hat mittlerweile auch Standorte in San Francisco und Los Angeles eröffnet. Mitglieder, die in diese Städte reisen, können auch die anderen Offices nutzen. Die Räumlichkeiten bestehen aus einem Großraumbüro sowie privaten Büros in den oberen Stöcken. Ein Schreibtisch ist ab 350 US-Dollar monatlich erhältlich.

Der Familienfreundliche

Drei Locations betreibt der Coworking-Space NextSpace in San Francisco, neuerdings auch im Außenbezirk Portrero Hill. Mit NextKids können dort auch Kinderbetreuungsplätze in Anspruch genommen werden. Der Preis für Mitgliedschaften startet bei 300 Dollar pro Monat.

Der Kollaborative

Die Gründer des Citizen Space legen Wert auf Zusammenarbeit. Dafür stellt das Büro Gemeinschaftstische zur Verfügung, an denen Mitglieder neue Ideen schmieden. Der Preis für einen Schreibtisch in der 2nd Street startet bei 200 Dollar.

Der Kreative

Die Makeshift Society im Trendviertel Hayes Valley richtet sich gezielt an Freelancer in kreativen Branchen: Fotografen, Designer, Blogger. Zudem bieten die Besitzer Workshops an. In einer Schlafnische können sich Mitglieder für ein Nickerchen verkriechen. Ein Arbeitsplatz in der kuschligen Community ist ab 90 Dollar pro Monat zu mieten. Wer nur an den Workshops und Events interessiert ist, kann eine Supporter-Mitgliedschaft buchen.

Die Marktplätze

Neben den offiziellen Coworking-Spaces stehen viele andere Schreibtische frei – vor allem in großen Startup-Büros, die kurz vor der Expansion stehen und in weiser Voraussicht mehr als genug Raum gemietet haben. Marktplätze wie Sharedesk und PivotDesk listen die verfügbaren Arbeitsplätze in den Offices auf. Eine laufend aktualisierte Liste von Coworking-Spaces ist außerdem in diesem Wiki abrufbar.

Tipp: Die meisten der Coworking-Spaces bieten ein kostenloses Testen für einige Stunden oder einen Tag an. Einfach anrufen und nach einer Tour fragen.

Dieser Artikel ist Teil unseres sechswöchigen Themenspecials zum Valley Camp. Wir fliegen im Oktober nach San Francisco, um für euch von dort zu berichten – wer mitfliegen will: alle Infos hier.

Bilder: kawanet, RocketSpace, Sandbox, Elisabeth Oberndorfer, NextSpace, Citizen Space, Makeshift Society